Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Projektdokumentation sieht den Bau einer stationären Tankstelle mit einem Kontrollraumgebäude und einer Überdachung über den Zapfsäulen vor. Das Kontrollraumgebäude ist einstöckig, rechteckig im Grundriss, mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 17,33 x 10,62 m. Die Höhe vom Boden bis zur Brüstungsoberkante beträgt 4,34 m. Die Höhe der Räumlichkeiten bis zur Unterkante der abgehängten Decken beträgt 3,0 m. Als relative Höhe von 0,000 wird die Höhe des fertigen Fußbodens entsprechend der absoluten Höhe von 18.00 angenommen. Bei der 0,000-Marke sind vorgesehen: ein Serviceraum für Fahrer und Passagiere, ein Serviceraum für Bediener, ein Hauswirtschaftsraum für eine Fast-Food-Ecke, ein Laden für verwandte Produkte, ein Raum zur Annahme, Lagerung und Zubereitung von Lebensmitteln Verkauf, eine Niedertemperaturkammer, eine Mitteltemperaturkammer, ein Raum zur Annahme, Lagerung und Vorbereitung von Non-Food-Produkten für den Verkauf, Wartungsraum für ITAT und ITSO, Haushaltsräume für Tankstellenarbeiter sowie ein Raum für Haushaltsgeräte und Kontrollpunkte, Badezimmer, eine Wasserzählereinheit, ein Raum für Reinigungsgeräte. Die Höhe der Räumlichkeiten bis zur Unterseite der hervorstehenden Bauwerke beträgt 2,7, 2,5 m. Die Abdeckung (Dach) des Kontrollraums erfolgt flach auf Petropanel-Sandwichplatten mit internem Abfluss und elektrisch beheiztem Trichter. Das Dach ist gerollt (Technoelast „Flame-Stop“). Die Wandeinfassung des Gebäudes besteht aus dreischichtigen Sandwichpaneelen mit einer Dicke von 150 mm auf einem Stahlrahmen. Endbearbeitung – Verkleidung mit Aluminiumplatten mit Polymerbeschichtung. Die Trennwände sind rahmenummantelt auf einem Metallrahmen mit einer wärme- und schalldämmenden Schicht aus Mineralwollematerialien, darunter feuerbeständige mit der Feuerwiderstandsklasse EI45, 100 mm dick. Die Innenausstattung der Räumlichkeiten und die Böden sind entsprechend dem Zweck der Räumlichkeiten gestaltet: Böden – Keramikfliesen; Wände und Trennwände – mit Glastapete bedeckt, gefolgt von Anstrich, Keramikfliesen; Decken – abgehängte Decken vom Typ „Armstrong“, Gipskartonplatten vom Typ „Grilyato“; Buntglasfassade und Fenster – Aluminiumrahmen gefüllt mit doppelt verglasten Fenstern mit schlagfester Folie. Die Überdachung der Zapfsäulen (Kraftstoffzapfsäulen) ist eine rahmenartige Struktur mit „T“-förmigem Grundriss und den Abmessungen 8,0 x 22,0 m und 8,0 x 13,9 m. Die Höhe vom Boden bis zur Dachspitze beträgt 5,52 m. Der Standort des Einkaufszentrums liegt zwischen den Säulen. Die Abdeckung (Dach) ist flach auf Metallkonstruktionen. Das Dach besteht aus profiliertem Stahlblech. Die Abflussrohre befinden sich in drei Säulen, die das Vordach tragen, und sind mit einem elektrischen Heizsystem über die gesamte Höhe ausgestattet. Abgehängte Decke – Metallblech mit Polymerbeschichtung. Rundsäulen – ohne Verkleidung, pulverbeschichtet. Die Seiten der Spenderinseln bestehen aus Edelstahl. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Zugänglichkeit von Gebäuden und Bauwerken für mobilitätsarme Bevölkerungsgruppen (MPG) sicherzustellen. Die Höhe des Seitensteins am Schnittpunkt des blinden Bereichs mit der Fahrbahn darf 4 cm nicht überschreiten, die Längsneigung von Straßen und Fußgängerwegen darf 5 % nicht überschreiten. Der Evakuierungseingang und -ausgang zum Servicegebäude ist mit einer Rampe ausgestattet. Die Beschichtung ist hart und rutschfest. Türen haben keine Schwellen. Die Breite der Türblätter beträgt mindestens 0,9 m.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

 Die Kontrollraum- und Schuppengebäude sind mit einem Stahlrahmen konstruiert. Verantwortungsebene – II. Das Strukturdiagramm des Kontrollraumgebäudes ist ein Vollbild. Die Einheit zur Abstützung der Abdeckbalken an den Säulen ist klappbar. Die räumliche Unveränderlichkeit des Kontrollraumrahmens wird durch die Verbindung der im Fundament starr eingespannten Säulen und der Verbundscheibe der Abdeckung gewährleistet. Die angenommenen Querschnitte der wichtigsten tragenden Strukturen des Rahmens sind: Säulen – Vierkantrohre gemäß GOST 30245-2003 aus Stahl C255; Abdeckbalken – I-Träger nach STO ASChM 20-93 aus Stahl S255, gewellte Abdeckung – N75-750-0.8 nach GOST 24045-94. Als äußere Umfassungswände werden Vorhangfassadenplatten vom Typ „Sandwich“ mit einer Dicke von 150 mm verwendet, die Bedeckung besteht aus Wellblech, das direkt auf die Obergurte der Bedeckungspfetten gelegt wird. Zur Befestigung von Wandpaneelen wurde ein Fachwerksystem entwickelt. Das Fundament des Kontrollraumgebäudes ist eine unbelastete monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 300 mm aus Beton der Klasse B25, W6, F150. Um ein Einfrieren der Basis der Fundamentplatte zu verhindern, ist diese mit Platten aus extrudiertem Polystyrolschaum isoliert. Unter der Fundamentplatte wird ein künstliches Fundament installiert. Gemäß dem Bericht über ingenieurgeologische Untersuchungen ist die Basis die IGE-1-Schicht (heller schluffiger Lehm, graubraun verwittert, eisenhaltig, mit Zwischenschichten aus halbfestem Sand), die folgende Eigenschaften aufweist: ρн=2,02 t /m3; e=0,650; n=23o; Сn=0,25 kg/cm2; E=130 kg/cm2. Der durchschnittliche Druck unter der Basis der Fundamentplatte beträgt 0,22 kg/cm2. Der berechnete Widerstand des Baugrundes beträgt 2,92 kg/cm2. Die zu erwartende Setzung der Fundamentplatte beträgt 1,0 cm. Die räumliche Stabilität des Vordachrahmens wird durch die Verbindung der starr mit dem Fundament verspannten Stützen und der Verbundscheibe gewährleistet. Die Stützeinheit für die Hauptträger der Abdeckung an den Säulen ist klappbar. Die Stützen sind Vierkantrohre nach GOST 30245-2003 aus Stahl S255, die Dachträger sind aus I-Trägern nach STO ASChM 20-93 aus Stahl S255, das Wellblech ist N75-750-0.8 nach GOST 24045-94. Die Fundamente für die Vordachsäulen bestehen aus monolithischem Stahlbeton der Klassen B25, W6, F150. Gemäß dem geotechnischen Untersuchungsbericht ist die Basis die IGE-1-Schicht. Der durchschnittliche Druck unter der Fundamentbasis beträgt 0,88 kg/cm2, der berechnete Widerstand des Fundamentbodens beträgt 2,92 kg/cm2. Die zu erwartende Setzung beträgt 4,0 cm, die maximale horizontale Bewegung beträgt 2,9 cm. Die Fundamente der Erdtanks werden auf natürlicher Basis in Form einer monolithischen Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 400 mm, Betonklasse B25, W6, F75, übernommen. Die Grundlage für die Fundamente der Tanks ist die IGE-2-Schicht (hellgrauer schluffiger Lehm, mit Sandnestern, mit Sandlinsen, mit Kies, Weichplastik), die folgende Eigenschaften aufweist: ρн=2.03 t/m3; e=0.664; n=19o; Сn=0.21 kg/cm2; E=100 kg/cm2. Die Konstruktion der Fundamente sorgt für Stabilität gegen Aufschwimmen. Eine Beschichtungsabdichtung der erdberührten Außenkanten der Fundamente ist vorgesehen. Die Berechnungen der Haupttragwerke wurden mit dem SCAD-Softwarepaket Version R11.3 durchgeführt. Die sich aus der räumlichen Berechnung des Gebäuderahmens ergebenden Verschiebungen und Durchbiegungen überschreiten nicht die maximal zulässigen Werte. Die relative Note von 0,000 entspricht der absoluten Note von 18.00. Der maximale Grundwasserstand wird in Zeiten der Schneeschmelze und starker Regenfälle an der Erdoberfläche bei absoluten Werten von 16.00 – 16.50 erwartet.