Architektonische und raumplanerische Lösungen:

Das entworfene Business-Center-Gebäude 9-13 ist ein Geschossgebäude mit Keller, hat eine komplexe volumetrisch-räumliche Zusammensetzung und einen komplexen krummlinigen Umriss im Grundriss, die Hauptabmessungen in den Achsen betragen 34,20 x 70,00 m. Die maximale Höhe im 13- Der Geschossteil liegt 48,750 m über dem Planungsniveau des Geländes – überschreitet nicht die Anforderungen der Höhenverordnung des PZZ (55 m). Neben dem Büroteil umfasst das Gebäude Einzelhandelsflächen, ein Café mit 50 Sitzplätzen, einen eingebauten Parkplatz für 85 Autos sowie Technik- und Wirtschaftsräume. Der Büroteil ist von anderen Funktionsbereichen getrennt, um eine komfortablere Unterbringung der Verwaltungsräume zu ermöglichen und eine bessere Zugänglichkeit der öffentlichen Räumlichkeiten für die Bürger zu gewährleisten. Der Büroteil besteht aus Blöcken unterschiedlicher Größe, in denen Büro- und dazugehörige Räumlichkeiten auf 3–13 Etagen gruppiert sind. Das erste und zweite Obergeschoss sind für den Einzelhandelsbereich reserviert. Ein Teil des 2. Obergeschosses ist von einem Café eingenommen, dessen Produktionsräume teilweise im 1. Obergeschoss untergebracht sind. Im 1. Obergeschoss befinden sich außerdem die Lobbygruppe, die Verwaltung des Business Centers, ein Block mit Technik- und Hauswirtschaftsräumen, Toiletten und Ladeflächen von Einzelhandelsgeschäften und Cafés. Im Untergeschoss ist eine eingebaute beheizte Tiefgarage mit geschwungener Rampe vorgesehen, die für die Pkw der Mitarbeiter des Bürozentrums und der Besucher des Komplexes bestimmt ist. Im Keller befinden sich außerdem Technik- und Wirtschaftsräume, die für den Betrieb des Business Centers notwendig sind. Die Lüftungskammern, der Aufzugsmaschinenraum und die Fernsehkopfstation sind auf der Dachebene des Gebäudes konzipiert. Die Höhe der Etagen des Büroteils beträgt 3,3 m, die Höhe der Etagen des Einzelhandelsbereichs und des Cafés beträgt 3,9 m. Die Höhe des Untergeschosses beträgt 2,95 m. Alle Funktionsbereiche: Büroteil, Einkaufsbereich, Café und Parkplatz verfügen über isolierte Ein- und Notausgänge. Der Büroteil wird durch zwei verteilt angeordnete Treppenhäuser erschlossen. Für die Kommunikation zwischen dem 1. und 2. Obergeschoss öffentlicher Räumlichkeiten ist ein offenes Treppenhaus vorgesehen, die Evakuierung aus dem 2. Obergeschoss erfolgt über 2 Fluchttreppenhäuser. Alle Treppen haben direkten Zugang nach draußen. Für die vertikale Kommunikation zwischen den Etagen wurden 3 Hauptfracht-Personenaufzüge mit einer Tragfähigkeit von 1000 kg konzipiert. Um in die 2. Etage öffentlicher Räumlichkeiten zu gelangen, stehen 2 Lastenaufzüge mit einer Tragfähigkeit von 630 und 400 kg sowie ein Personenaufzug mit einer Tragfähigkeit von 1000 kg zur Verfügung. Die Veredelung der Gebäudefassaden besteht aus Porzellanfliesen und Buntglas. Die Basis besteht aus Naturstein. Innendekoration – nach einem separaten Designprojekt. Gemäß dem Entwurfsauftrag gewährleistet die Entwurfsdokumentation die Zugänglichkeit des Gebäudes für Personen mit eingeschränkter Mobilität gemäß SNiP 35-01-2001 auf der Ebene des ersten und zweiten Obergeschosses. Behindertenparkplätze stehen auf dem offenen Parkplatz zur Verfügung.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen:

Das Gebäude ist dreizehnstöckig und durch Deformations-Sedimentationsfugen in zwei Blöcke unterteilt. Das Gebäude wurde mit einer trägerlosen Rahmenkonstruktion entworfen. Die Außenwände sind nicht tragend, aus monolithischem Leichtbeton der Dichte D1600, 160 mm dick, mit Mineralwollplatten isoliert und mit einem Fassadensystem verkleidet. Die Schichten werden mit Edelstahlankern verbunden. Monolithische Leichtbetonwände werden mit Bewehrungsauslässen d12 mm im Abstand von 300 mm an den Tragkonstruktionen der Decken befestigt. Die Innenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm. Die Kellerwände sind außen monolithisch mit einer Dicke von 200 mm, innen monolithisch mit einer Dicke von 200 mm. Monolithische Betonwände B25, W8, F150. Die Böden bestehen aus monolithischen Platten mit einer Dicke von 200 mm. Beton B25. Die Säulen bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einem Querschnitt von 400 x 400 ... 500 x 500, einem Durchmesser von 400 ... 600 mm, hergestellt aus Beton B30, B40, Bewehrung der Klasse A500. Der Hauptsäulenabstand beträgt 7,8 x 7,8 m. Die Abdeckung besteht aus einer monolithischen Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 200 mm. Beton B25. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Verbundwirkung der längs- und quertragenden Wände der Treppenhäuser, der Steifigkeit der Trageinheiten der Stützen und der starren Scheiben der Böden gewährleistet. Die Berechnung der tragenden Strukturen wurde am Computer mit dem Programm SCAD11.3 durchgeführt. Treppen bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Die Fundamente sind gepfählt, die Pfähle sind aus Stahlbeton gebohrt, mit einem Durchmesser von 460/560 mm, mit der „Fundex“-Technologie, 19 m lang. Beton B25, W6, F100. Die Bemessungslast des Pfahls wird mit 125 Tonnen angenommen. Grillrost – in Form einer monolithischen gerippten Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 250 mm und Rippen mit einer Dicke von 800 mm, Betonklasse B25, W8, F150. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Unter dem Fundament ist eine 100 mm dicke Betonvorbereitung vorgesehen. Die Fundamentberechnungen wurden am Computer mit dem Programm SCAD11.3 unter Berücksichtigung der Funktionsweise von Bodenbauwerken durchgeführt. Die relative Höhe von 0.000 entspricht der absoluten Höhe von +8.050 m. Gemäß dem geotechnischen Untersuchungsbericht basiert das Fundament auf hartem Ton IL= -0,33, E=22 MPa. Basierend auf den Ergebnissen der statischen Sondierung wurde die zulässige Bemessungslast des Pfahls festgelegt. Vor der Massenrammung wird die Tragfähigkeit der Pfähle durch statische Versuche überprüft. Nach dem Rammen der Pfähle werden Kontrolltests der Pfähle durchgeführt. Um den Beton von unterirdischen Bauwerken zu schützen, beträgt die Wasserdichtigkeit des Betons W6, W8. Der Arbeitsentwurf sieht die Abdichtung des Kellers vor, indem die Außenflächen der Kellerwände mit Intertol beschichtet und Fugenbänder in Dehnungsfugen eingebaut werden. Die erwartete durchschnittliche Setzung des Gebäudes beträgt 51 mm. Die umliegenden Gebäude liegen in einem Abstand, der größer ist als die Tiefe der verdichteten Mächtigkeit. Mit Auswirkungen der Bauarbeiten auf die umliegenden Gebäude ist nicht zu rechnen. Durch die Annäherung umliegender Gebäude an einen Abstand von weniger als 30 Metern ist eine Überwachung von Setzungen hinter bestehenden Gebäuden möglich.