Architektonische und raumplanerische Lösungen

Unter Berücksichtigung des städtebaulichen Plans des Grundstücks, der Gestaltungsaufgaben, der Planungsstruktur des Blocks und der rationellen Nutzung des Grundstücks werden raumplanerische Lösungen entwickelt. Ein Wohngebäude mit Einbauräumen und angeschlossenem Parkplatz hat einen bogenförmigen Grundriss mit Abmessungen in den Außenachsen (29.0 + 18.0) + (19.0 + 18.0) m und besteht aus einem Wohnteil mit Einbauräumen und einem angeschlossener Parkplatz, auf dessen Dach sich ein Heizraum befindet. Das Wohngebäude gehört zur funktionalen Brandgefahrenklasse - F 1.3; eingebaute Räumlichkeiten - F 4.3; Parkplatz - F 5.2. Als relatives Niveau von 0,000 wird das Niveau des Fertigfußbodens des 1. Obergeschosses angenommen. Die Bodenhöhe ist variabel: von minus 1.75 m bis minus 1.67 m. Die größte Höhe der Vertikalebene der Fassade vom Planungsniveau des Geländes bis zur Brüstung beträgt 74.65 m. Das Flurwohngebäude besteht aus 24 oberirdischen Geschossen (inkl. Erdgeschoss). Die Höhe der Wohngeschosse beträgt 3.2m und 3.0m, die Höhe des 1. Obergeschosses beträgt 3.6m, die Höhe des Untergeschosses beträgt 2.90m. Im Keller befinden sich Heizeinheiten, Pumpstationen, eine Wasserzählereinheit, ein Kabeleinführungsraum und Einrichtungen für die Verlegung von Versorgungsleitungen. Im 1. Stock befinden sich eine Lobby, ein Concierge-Raum, 2 Aufzugshallen mit Aufzügen, ein Serverraum, ein Abfallentsorgungsraum, ein Hauptschaltraum und Büros. Wohnräume (Wohnungen) sind vom 2. bis 24. Obergeschoss konzipiert. Das Haus ist mit 4 Aufzügen erreichbar. Für die Kommunikation zwischen den Stockwerken und die Evakuierung wurden 2 Treppenhäuser entworfen – Typ H1 (mit Zugang zum Treppenhaus vom Stockwerk durch die Außenluftzone). Die Art und Anzahl der Wohnungen wird entsprechend der mit dem Kunden vereinbarten Wohnungsgestaltung übernommen. Im 1. Obergeschoss sind Einbaubüros vorgesehen, die über unabhängige Ein- und Ausgänge verfügen. Ein mehrstöckiger mechanisierter Parkplatz ist ein angebautes einstöckiges Bauwerk mit rechteckigem Grundriss und Abmessungen in den äußersten Achsen von 6.8 x 14.2 m. Bodenhöhe (untere Ebene) – minus 2.90 m, Höhe vom Boden bis zur Brüstung – 26.50 m. Das Gebäude ist mit einer Stahlrahmenkonstruktion mit 2 Autoaufzügen mit Haltestellen auf 11 Technologieebenen ausgestattet. Auf dem Dach des Parkplatzes wurde ein modularer Gasheizraum auf dem Dach entworfen. Das Strukturdiagramm eines Wohngebäudes mit eingebauten Räumlichkeiten ist vom Verbindungstyp. Außenwände: Stahlbeton, mit Wärmedämmung aus Mineralwolleplatten und mit einer äußeren Deckschicht; Porenbeton mit Wärmedämmung aus Mineralwollplatten mit äußerer Deckschicht; ab dem 16. Stock - vorgefertigte dreischichtige Stahlbetonplatten. Innenwände – monolithischer Stahlbeton, ASO-Wandelemente, über dem 16. Stockwerk – vorgefertigte Stahlbetonplatten. Trennwände - Ziegel, aus Porenbetonsteinen, Gipsbetonplatten mit Nut und Feder, Gipsplatten auf einem Metallrahmen mit Mineralwolle, die die Hohlräume füllt, Leichtbetonplatten. Die Trennwände zwischen den Wohnungen sowie zwischen Bad und Wohnzimmer sind doppelt mit Luftspalt. Fenster und Balkontüren sind Metall-Kunststoff-Profile, die mit doppelt verglasten Doppelkammerfenstern mit Mikrobelüftung gefüllt sind. Die Balkonverglasung ist ein Schiebeprofilsystem mit einfacher, regelmäßiger und schlagfester Verglasung. Buntglasfenster – Aluminiumprofile mit Buntglas. Türen – Metall-Kunststoff, Metall und Holz, verglast und massiv, in feuerfester und konventioneller Ausführung. Bei den Toren handelt es sich um Hubtore aus Metall mit elektrischem Antrieb. Das Dach ist flach, kombiniert, isoliert, mit Rollenmaterial bedeckt, an einigen Stellen mit einer Schutzschicht aus Kies. Der Abfluss ist intern. Für die Dekoration der Fassaden wurden folgende Materialien verwendet: Erdgeschoss und 1. Stock – Feinsteinzeugfliesen im System „hinterlüftete Fassade“; vom 2. bis 15. Stockwerk - eine Abschlussschicht aus Dünnschichtputz; vom 16. bis 23. Stockwerk - vorgefertigte Wandpaneele mit glatter Oberfläche. Veredelung von Räumlichkeiten und Böden – entsprechend dem Zweck der Räumlichkeiten: Böden – Granit, Feinsteinzeug, Beton, Keramikfliesen, TZI-Linoleum; Wände – Putz, Farbe auf Wasserbasis, Keramikfliesen, Tapeten; Decken – Farbe auf Wasserbasis; abgehängte Akustikdecken – Gipsplatten auf einem Metallrahmen mit Mineralwolle, die die Hohlräume füllt. Es werden Maßnahmen ergriffen, um die Zugänglichkeit von Gebäuden und Bauwerken für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicherzustellen. Die Eingangshallen der Lobby sind auf eine Tiefe von 1.5 m ausgelegt. Der Eingang zum Gebäude ist mit einer Rampe ausgestattet.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Das Strukturdiagramm eines Wohngebäudes ist eine Querwand. Das Gebäude besteht aus zwei Volumen (einem 24-stöckigen Wohngebäude und einem einstöckigen mechanisierten 11-stöckigen Parkplatz), die durch eine 150 mm breite Dehnungsfuge mit einer Mineralplatte zur Abdichtung der Fuge getrennt sind. Das Wohngebäude ist vom 1. bis einschließlich 15. Obergeschoss mit monolithischen Tragkonstruktionen, oben aus vorgefertigten Elementen, konzipiert. Vorgefertigte Innen- und Außenwandpaneele werden individuell im Werk Betset hergestellt. Die Entwurfsdokumentation für das Panel wurde von Sormunen und Timonen LLC entsprechend den Belastungen eines einzelnen Wohngebäudes entwickelt. Alle oberirdischen und unterirdischen Tragwerke sind aus monolithischem Stahlbeton, Beton B30, W6, F100, Arbeitsbewehrung A500c und B500 konstruiert. Vorgefertigte Innenkonstruktionen aus Stahlbeton bestehen aus Beton B30, W4, Außenschalen der Fassadenwände bestehen aus B25, W6, F100. Die nichttragenden Außenwände des Gebäudes vom 1. bis einschließlich 15. Obergeschoss sind mehrschichtig, mit einer Gesamtdicke von 320 mm und 420 mm, bestehend aus Porenbetonsteinen D500, B2,5, F35 mit einer Dicke von 200 und 300 mm, eine Schicht Steinwolledämmung mit einer Dicke von 100 mm und eine Putzschicht mit einer Dicke von 20 mm. Befestigung der Dämmung am Porenbeton – mit Scheibendübeln, Befestigung des Porenbetons am Stahlbeton der tragenden Konstruktionen – mit Edelstahlankern. Die tragenden Außenwände des Gebäudes vom 1. bis einschließlich 15. Obergeschoss bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm mit Dämmung und Putz wie nicht tragende Wände. Die nicht tragenden Außenwände des Gebäudes ab dem 16. Obergeschoss bestehen aus vorgefertigten dreischichtigen Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 350 mm, einer Innenschale mit einer Dicke von 100 mm und einer mittleren Dämmschicht mit einer Dicke von 170 mm und eine Außenschale mit einer Dicke von 80 mm. Die tragenden Außenwände des Gebäudes ab dem 16. Obergeschoss bestehen aus vorgefertigten dreischichtigen Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 410 mm, die Innenschale ist 160 mm dick, die mittlere Dämmschicht ist 170 mm dick, die Außenschale ist 80 mm dick . Die Lagenverbindung bei dreischichtigen Außenplatten erfolgt über Bewehrungskörbe. Alle Plattenverbindungen sind ohne Schweißen. Die vertikale Verbindung der Außenpaneele untereinander und mit den Innenpaneelen ist starr, keilförmig, mit eingebetteten Schlaufenauslässen aus Bewehrung mit einem Durchmesser von 10 A500C (der Abstand der Auslässe und Keile beträgt 450 mm) von der Innenschicht aus Paneelen, verbunden durch vertikale Verstärkung mit einem Durchmesser von 12 A-III. Beton B30. Die horizontale Fuge der Außenplatten wird geschlossen, mit Mastix abgedichtet, wobei die Innenschicht der Oberplatte an den durch den Boden verlaufenden Bewehrungsauslässen 16 A500S und 12 A500S (Stufenabstand 1,2 m) der Wandplatte des vorherigen Stockwerks befestigt wird Platte. Die Außenwände des Kellergeschosses sind tragend, 250 mm dick, mit Außendämmung mit einer Penoplexschicht. Innenwände vom 1. bis einschließlich 15. Obergeschoss haben eine Dicke von 250 mm (im Untergeschoss im Bereich von Stützen mit kreisförmiger Verbreiterung mit einem Durchmesser von bis zu 400 mm). Die Verbindung monolithischer Wände im Kreuzungsbereich erfolgt mit Dübeln. Die Innenwände vom 16. bis einschließlich 23. Obergeschoss bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 160 mm. Die vertikale Verbindung der Innenpaneele ist eine starre, verkeilte Schlaufe mit monolithischen Schlaufenauslässen aus Bewehrung 10 A500S (der Abstand der Auslässe und Federn beträgt 450 mm), verbunden durch eine vertikale Bewehrung mit einem Durchmesser von 12 A-III. Beton B30. Fugenbreite 70-100 mm. Die horizontale Verbindung der Innenpaneele ist eine Plattform mit Befestigung des Paneels des nächsten Stockwerks an den Bewehrungsauslässen 16 A500S und 12 A500S (der Abstand der Auslässe beträgt 1,2 m) vom Wandpaneel des vorherigen Stockwerks, die durch den Boden verlaufen Platte. Passfederverbindungen sind so konzipiert, dass Scherkräfte vom Beton aufgenommen werden können, ohne dass der Widerstand der Bewehrung berücksichtigt wird. Die maximale Auslegungskraft im Schlüssel (unter Berücksichtigung der fortschreitenden Zerstörungskräfte) wird 29,1 kN bei einer Schlüsselfestigkeit von 37,78 kN nicht überschreiten. Die Säulen im ersten Stock entlang der „Y“-Achse haben einen Durchmesser von 400 mm. Die Böden und Beläge bestehen aus flachen, durchgehenden Platten mit einer Dicke von 200 mm und Thermofolien im Balkonbereich. Aufzugsschächte bestehen aus maßgefertigten vorgefertigten Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 200 mm. Die Treppenläufe und Stürze bestehen aus Stahlbetonfertigteilen. Lüftungsblöcke sind vorgefertigte Stahlbetonblöcke mit geschossweiser Abstützung auf Bodenplatten. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die kastenförmige Struktur des Kellers und die Verbindung tragender Wände und Säulen mit starren Scheiben monolithischer Böden gewährleistet. Berechnungen von Gebäudestrukturen wurden im Raummodell „Gebäude – Fundamente – Fundament“ mit dem Softwarepaket SCAD v.11.1 durchgeführt. Die Berechnung bestätigte die Stabilität des Gebäudes gegen fortschreitende Zerstörung im Falle lokaler Zerstörungen. Berechnungen bestätigten die Feuerbeständigkeit des Gebäudes. Die Verantwortungsklasse des Gebäudes ist die zweite (normale) Klasse. Die Nutzungsdauer des Gebäudes beträgt mindestens 50 Jahre. Die Gebäudehülle für die Unterbringung automatisierter Parkgeräte wurde gemäß der „Entwurfsaufgabe“ entworfen, wobei berücksichtigt wurde, dass keine Kräfte von den Geräten auf die Wände und das Dach des Gebäudes übertragen werden. Die Belastung des Grills erfolgt gemäß den Einbauzeichnungen der vom koreanischen Unternehmen hergestellten Geräte. Der bauliche Aufbau des angeschlossenen automatisierten Parkplatzes erfolgt wandbasiert. Alle tragenden Konstruktionen bestehen aus monolithischem Stahlbeton, Beton B30, W6, F100, Arbeitsbewehrung A500c und B500. Die Wände sind 250 mm dick. Die Abdeckung besteht aus einer 200 mm dicken Rippenplatte (Rippen nach oben), die für die Belastung durch das Dach des Heizraums ausgelegt ist. Die Rippen haben einen Querschnitt von 400 x 600 (h) mm mit einer maximalen Steigung von 3,58 m. Die Außentreppe ist eine Stahlkonstruktion mit Podesten, die über Konsolen an Stahlbetonwänden befestigt sind. Die Plattformen bestehen aus geschlossenen gebogenen Schweißprofilen. Stringer bestehen aus gerollten Kanälen, die auf Plattformen gelagert sind. Berechnungen von Parkstrukturen wurden mit dem Softwarepaket SCAD v.11.1 durchgeführt. Der auf dem Dach montierte Blockkesselraum besteht aus drei vollständig werkseitig hergestellten Blöcken, die in der Entwurfsposition durch Bolzen miteinander verbunden sind. Der Rahmen der Blöcke ist ein Pfostenbalken.