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Die Entwicklung des Kinos begann im Jahr 1895, als die französischen Brüder Lumiere die Prinzipien der Aufzeichnung eines bewegten Bildes auf einer Platte entdeckten und entwickelten. Später wurde es mit Ton und Farbe gefüllt, die Bildgröße nahm zu, was zur Schaffung eines Netzwerks spezieller Einrichtungen – Kinos – beitrug. Moderne Kinos werden klassifiziert: nach Repertoire – Spielfilm-, Chronik-, Kinder-, Wiederholungskinos; nach der Anzahl der Säle – Ein-, Zwei-, Drei- und Viersäle mit Foyers und Fluren; hinter dem Filmvorführsystem - gewöhnlich; Breitbild, Kassettenformat. In den Zuschauersälen sind 3 % der Gesamtzahl der Sitzplätze behindertengerecht. Entsprechend der räumlichen Lage sind Kinos von regionaler und stadtweiter Bedeutung. Die Größe des Grundstücks ergibt sich aus der Berechnung von 3-5 m2 pro Sitzplatz im Saal für Zuschauer. Das Gelände verfügt über einen individuellen Behindertenparkplatz und spezielle Einrichtungen für Behinderte auf dem gesamten Gelände und im Gebäude. Die funktionale Anordnung von Vestibül, Foyer und Saal bestimmt oft die symmetrische Rezeption der Gesamtkomposition, die zwei Möglichkeiten hat: seitlich und frontal. Eine besondere Gruppe bildeten die Kinos mit zwei und drei Sälen. Sie sind funktional und wirtschaftlich effizient und schaffen unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Alle Kinoräume sind in folgende Komplexe und Gruppen unterteilt:

- Räumlichkeiten des Komplexes für Zuschauer (Kassenhalle, Eingangshalle, Foyer, Buffet usw.);

- Räumlichkeiten des Demonstrationskomplexes (Saal für Zuschauer, Raum für technische Unterstützung des Kinos);

- Verwaltungs-, Wirtschafts- und Produktionsräume (Kassiererkabinen, Büro des Direktors und des diensthabenden Verwalters usw.);

- Technische Gebäude.

Der Filmausrüstungskomplex umfasst: Design, Rückspulen, Kühlung der Filmprojektoren, einen Raum und eine Werkstatt für Filmvorführer, ein Radiozentrum und eine Sanitäreinheit.

Die Bühne wird an drei Seiten von den Hauptwänden des Zuschauerraums begrenzt und durch einen weichen Vorhang von diesem getrennt. Die Bühne ist an allen vier Seiten durch Kapitellmauern begrenzt und durch eine breite Portalöffnung, die mit einem Vorhang verschlossen wird, mit dem Zuschauersaal verbunden.