Architektur- und Baulösungen

Der Heizraum gehört hinsichtlich Explosions- und Brandgefahr zur Kategorie G gemäß SNiP II-35-76. Die Feuerwiderstandsklasse der Modulkonstruktion beträgt II. Für relative Höhe 0.000 akzeptierte Marke. sauberer Boden des Heizraums, der der absoluten Höhe entspricht. +19.000 im baltischen Höhensystem übernommen. Zur Lage des Gebäudes vor Ort siehe Gen. Plan 111-632-1/09-SPO, Blatt 2. Der Heizraum ist eine Gebäudestruktur ohne Keller und Dachboden, bestehend aus einem Metallrahmen, der mit dreischichtigen Paneelen mit „Rockwool“-Isolierung verkleidet ist. Die Abmessungen des AKM Signal-6000-Moduls im Grundriss betragen 6000 x 18000 mm, die Höhe beträgt 3500 mm. Bauvolumen V=393,49 m3. Gebäudefläche S=125,09 m2. Der Ausgang vom Heizraum erfolgt direkt ins Freie. Das Dach des Heizraums mit einer Fläche von 112,8 m2 ist eine leicht abnehmbare Konstruktion. Das Fundament für das Kesselhausgebäude ist eine monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 200 mm und einer Betonvorbereitung von 100 mm. Zur Entfernung von Verbrennungsprodukten wird in der Klimaregion IIb (t=-26 oC), Windregion II (30 kgf/m2) ein Schornstein installiert. Gemäß SNiP II-23-81* werden tragende Konstruktionen aus der Stahlsorte C285 GOST 27772-88 verwendet. Das Rohr ist eine säulenartige Metallkonstruktion mit einer Höhe von 22 m. Die tragende Struktur ist eine Säule, in deren Inneren sich zwei Gasaustrittsrohre ø600 (Blech s=1,5 mm) befinden. Eine Wärmedämmung der Gasabzugsschächte ist mit Rockwool-Mineralwolle vorgesehen (Paroc kann verwendet werden). Die Dicke der Wärmedämmung wird auf der Grundlage der Bedingung bestimmt, dass die Außentemperatur der Isolierung +40 °C nicht überschreitet. Abgasschächte bestehen aus austenitischem Stahl (08(12)Х18Н10Т gemäß GOST 5582-75), was den Einsatz in aggressiven Umgebungen ermöglicht. Die Befestigung der Gaskanäle an der Tragkonstruktion erfolgt mittels Schellen im Abstand von 2,0 m, die unter Wärmedämmung direkt am Gasaustrittsschacht montiert werden. Um die notwendigen Geräuscheigenschaften des Schornsteins zu gewährleisten, sind in der Konstruktion Schalldämpfer vorgesehen. Windregion II (30 kgf/qm) gemäß SNIP 2.01.07-85; Maximale Abgastemperatur +190 °C; Die Metallkonstruktionen des Schornsteins sind gemäß den Anforderungen von SNIP II-23-81 „Metallkonstruktionen“, SNiP 2.01.07-85 „Belastungen und Stöße“ ausgelegt. Dies wird durch das Konformitätszertifikat ROSS RU.AI83.V00856 bestätigt. Die wichtigsten architektonischen Lösungen sind in den Zeichnungen der Marke AC dargestellt.

Konstruktive Lösungen

Das Design des Kesselhauses ist ein mobiles Containergebäude AKM „Signal 6500“, vorgefertigt. Das Tragwerk des Heizraumes ist rahmenverstrebt. Der Rahmen besteht aus Stahl und ist aus vier Modulen zusammengesetzt. Stahl C245. Die Module sind einteilig, 3,5 m breit, 9 und 8 m lang, mit Stützrahmen, die auf dem Fundament aufliegen und mit in das Fundament eingelassenen Teilen verschweißt sind. Die Außenwände bestehen aus vertikal aufgehängten Sandwichpaneelen mit einer Dicke von 100 mm. Die Säulen bestehen aus gebogenen, geschweißten Profilen mit geschlossenem Querschnitt. Der Tragrahmen besteht aus gerolltem Profil. Die Decke besteht aus Sperrholz über verzinktem Stahlblech und einem System aus Querträgern aus gewalzten Kanälen sowie I-Trägern und Abstandshaltern aus gewalzten Winkeln. Die Verkleidung besteht aus 100 mm dicken Sandwichpaneelen unter Verwendung eines Systems von Querträgern aus gewalzten Kanälen. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Gelenkverbindung des Rahmens, der vertikalen Aussteifungsglieder in zwei Richtungen und der horizontalen Aussteifungsglieder in der Abdeckung gewährleistet. Die Rohrkonstruktion ist nicht in der Konstruktionsdokumentation enthalten. Das Rohrfundament wird entsprechend den vorgegebenen Belastungen ausgelegt (N= 12,15 tf, M=17,7 tf.m, Q=1,2 tf). Die Verantwortungsstufe des Kesselhausgebäudes beträgt 2 (normal). Als Heizraum-Bodenmarke wird die 0,000-Marke angenommen, was der absoluten Marke von 18.40 entspricht. Die Fundamente werden aus monolithischem Stahlbeton auf einem natürlichen Fundament basierend auf geotechnischen Untersuchungen entworfen. Das Fundament des Schornsteins ist säulenförmig, 1,75 m hoch (1,45 m tief im Boden) und hat die Grundrissmaße 4,3 x 4,3 m. Das Fundament besteht aus Beton B25, W6, F75 und Arbeitsbewehrung A-III. Die absolute Höhe des Fundamentsockels beträgt 16.45. Der Druck unter der Fundamentbasis beträgt 2,81-5,51 tf/m2. Die Basis des Rohrfundaments besteht aus leichtem, schluffigem, halbfestem Lehm (IGE-3) mit E = 120 kgf/cm2, jII = 22°, e = 0,683, IL = 0,22. Der berechnete Bodenwiderstand am Fuß des Schornsteinfundaments beträgt 28,7 tf/m2. Das Fundament des Kesselhausgebäudes ist eine flache Rippenplatte (Rippen nach oben), 200 mm dick, aus Beton B15, W6, F75 und Arbeitsbewehrung A-III, mit bis zu 2,2 m tiefen Gruben. Versteifungsrippen – mit einem Abschnitt von 200 x 400 mm (h unter Berücksichtigung der Plattendicke) sind entlang des Plattenumfangs und entlang der mittleren Längsachse vorgesehen. Die absolute Höhe des Fundamentsockels beträgt 17.80. Die Spannung am Fuß der Fundamentplatte beträgt 1,71 tf/m2. Aufgewirbelte Böden an der Basis des Kesselhausfundaments werden durch ein 1,05 m dickes Sandkissen aus mitteldichtem Sand mit Verdichtungskoeffizienten ersetzt. An der Basis des Sandpolsters liegen leichte, schluffige, halbfeste Lehme (IGE-3). Vorbereitung für Fundamente - aus einer Schicht monolithischen Betons B7,5, 100 mm dick, mit einer zusätzlichen Schicht Schotter 200 mm dick unter der Fundamentplatte. Grundwasser wurde in einer Tiefe von 4,0 m auf absolutem Niveau entdeckt 13.60. Das maximale Bodenniveau ist an der Erdoberfläche möglich, wobei sich in niedrigen Bereichen ein offener Spiegel bildet. Grundwasser ist gegenüber normal durchlässigem Beton nicht aggressiv. Die Böden sind hinsichtlich des Sulfatgehalts im Vergleich zu normal durchlässigem Beton leicht aggressiv. Um das Gebäude vor Feuchtigkeit und die Fundamente vor Bodenaggressivität zu schützen, werden die Fundamente aus W6-Beton mit einer Beschichtung der erdberührenden Betonoberflächen mit Bitumen-Gummi-Mastix hergestellt. Um den Sockel des Heizraums vor dem Einfrieren zu schützen, sind die Enden der Fundamentplatte und der Blindbereich rund um das Gebäude mit einer 50 mm dicken Schicht Penoplexschaum isoliert. Die Fundamentberechnungen wurden mit dem Programm „Foundation“ durchgeführt. Die Setzung des Schornsteinfundaments beträgt 0,5 cm, die Tiefe der komprimierbaren Dicke beträgt 1,2 m, die Setzung des Heizraumfundaments beträgt 0,34 cm. Der Heizraum ist in einem komplexen Neubaugebiet in einer Entfernung von 8 m von einem Wohngebäude konzipiert. Aufgrund der geringen Setzung des Kesselhausgebäudes und des Schornsteinfundaments ist ein Bau ohne negative Auswirkungen auf das benachbarte Wohngebäude vorgesehen. Konstruktionslösungen für die Haupttragkonstruktionen wurden angemessen erstellt, durch Berechnungen bestätigt, entsprechen den Anforderungen der aktuellen behördlichen und technischen Dokumente und können Bedingungen für den normalen Betrieb bieten.