Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Projektdokumentation sieht den Bau eines Sport- und Erholungskomplexes mit integriertem Parkplatz (FOC) vor. Unter Berücksichtigung des städtebaulichen Plans des Grundstücks, der bestehenden planerischen und kompositorischen Struktur des Geländes sowie des Gestaltungsauftrags wurden raumplanerische Lösungen entwickelt. Das FOC-Gebäude hat einen rechteckigen Grundriss mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 66.00 x 61.615 m und besteht aus drei Blöcken, aber zwei Volumina unterschiedlicher Höhe mit unterschiedlichen Beschichtungskonfigurationen. Der Sportkomplex besteht aus drei Gruppen von Räumlichkeiten: einer Indoor-Eisbahn mit Kunsteis, einem Indoor-Parkplatz und Turnhallen mit einer Gruppe von Neben- und Nebenräumen. Die Eishalle hat ein Grundrissmaß in den Außenachsen von 37.0 x 0 m und ist als eingeschossiger Hallenrahmenbau mit einer Bedeckung aus Giebelgitter-Metallkonstruktionen mit variablem Querschnitt ausgeführt. Die Höchstmarke im Firstteil beträgt 66.00 m, die Höchstmarke an der Wand in der Nähe der Brüstung beträgt 11.50 m. Ein überdachter Parkplatz und Sporthallen mit einer Gruppe von Neben- und Nebenräumen sind zwei Blöcke mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 24.00 x 66,00 m, kombiniert zu einem einstöckigen Gebäude mit einem Metallrahmen und einem Säulenraster von 6,00 x 6,00 m . Überstehende Bauwerke bis zum Boden markieren – 3,80 m. Das Planungsgrundstück beträgt minus 0,39 m. Als relatives Niveau von 0,000 wird das Niveau des sauberen Bodens der Lobby angenommen, was dem absoluten Niveau von plus 27.90 im BSV entspricht. Bauliche Brandgefahrenklasse – C0. Die Außenwände bestehen aus „Sandwich“-Paneelen mit einer Dicke von 150 mm. Innenwände bestehen aus Doppelsandwichpaneelen mit Spalt und einer Gesamtdicke von 320 mm oder aus Doppelsandwichpaneelen und Porenbeton mit einer Gesamtdicke von 250 mm. Die Trennwände bestehen aus Gipskartonplatten auf einem Metallrahmen mit Mineralwollfüllung. Die Fenster sind aus Aluminium mit Einkammer-Doppelverglasung. Türen – Metall, Metall-Kunststoff, nach GOST-Standards und individuell gefertigt, in normaler und feuerbeständiger Ausführung. Böden – Feinsteinzeug, TZI-Linoleum, Regupol (Gummibelag), Rechen (Belag choreografischer Säle), Teppich und Fußbodenheizung. Decken – abgehängte Decken, Rasterdecken, Lattenrostdecken, bemalte Wellblechdecken. Das Dach ist flach, kombiniert, isoliert und mit gerollten Materialien bedeckt. Fassaden aus Sandwichpaneelen werden blau gestrichen. Maßnahmen zur Sicherung des Lebens von Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität werden gemäß den Anforderungen des SNiP 35-01-2001 und auf der Grundlage des Entwurfsauftrags bereitgestellt. Der Haupteingang des Gebäudes ist mit einer Rampe ausgestattet. Die Rampe hat eine Neigung von bis zu 10 %, der Untergrund ist hart und rutschfest. Rampen und Vordächer haben eine Seitenhöhe von 0,25 m. Die Tiefe des Eingangsvorraums wird mit mindestens 1.60 m, die Breite mit mehr als 2.0 m angenommen. Eingangstüren zum Gebäude – mit einer lichten Breite von mindestens 1,2 m und einer Schwellenhöhe von nicht mehr als 0,02 m. Im 1. OG ist eine Sanitäreinheit mit Abmessungen von mindestens 1,8 m x 1,65 m vorgesehen, die Breite der Türöffnung beträgt mindestens 1,0 m; An der Kreuzung von Gehwegen mit der Fahrbahn wird davon ausgegangen, dass die Höhe der Gehwegsteine ​​mindestens 2,5 cm und höchstens 4,0 cm beträgt. Auf den offenen Parkplätzen gibt es reservierte Parkplätze für Privatfahrzeuge von Behinderten.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Bauverantwortungsstufe – II. Das Gebäude ist durch Dehnungsfugen in drei Blöcke unterteilt. Im Bereich der Eisbahn (in den Achsen E-N - Block 1) ist das Gebäude nach einem rahmenversteiften Tragwerksschema konzipiert, im Bereich des Parkplatzes und der Nebenräume (in den Achsen A-D - Blöcke 2 und 3) - nach einem rahmenverstrebten Strukturschema. Die Haupttragelemente der Eishalle (Block 1) sind einfeldrige Stahlgerüste mit variablem Querschnitt und einer Teilung von 3.0 m aus Kastenprofilelementen. Die Verbindung zwischen Stützen und Fundamenten erfolgt gelenkig. Belag – profilierter Bodenbelag N57-750-0.8 entlang der Obergurte von Stahlrahmen. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität von Block 1 wird durch die Steifigkeit der Rahmen, das Vorhandensein vertikaler Verbindungen und die harte Beschichtung gewährleistet. Die Steifigkeit der Beschichtungsscheibe wird durch horizontale und vertikale Verbindungen in der Beschichtungsebene gewährleistet. Die Haupttragkonstruktionen der Blöcke 2 und 3 sind Stahlstützen mit Kastenprofil (das Hauptraster der Stützen beträgt 6.06.0 m) und die Deckträger sind I-Profil. Die Verbindung zwischen Stützen und Fundamenten erfolgt gelenkig. Verkleidung – profilierter Bodenbelag auf Stahlpfetten. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität der Blöcke 2 und 3 wird durch vertikale Verbindungen und horizontale Verbindungen in der Beschichtungsebene gewährleistet. Die äußeren Umfassungswände bestehen aus dreischichtigen „Sandwich“-Platten mit einer Dicke von 150 mm und werden an Rahmenstützen und Fachwerkelementen befestigt. Strukturberechnungen wurden mit dem Softwarepaket SCAD 11.3 durchgeführt. Die relative Höhe von 0,000 entspricht der absoluten Höhe von 27.90 m. Die Gründung erfolgt auf einer Pfahlgründung. Pfähle – gebohrt 400 mm, (geschützt durch Tonmörtel). Die Arbeitslänge der Hauptpfähle beträgt 18.4 m (absolute Höhe der Spitze - 8.6 m), die Länge der Ankerpfähle des Stützpfeilers von Block 1 (zur Aufnahme der horizontalen Last aus der Spannweite) beträgt 7.0 m. Beton B25, Bewehrung W8, F150, Klasse A500C. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Gitterroste bestehen aus Band mit einer Dicke von 800 mm, einer Breite von 600 mm und 400 mm. Beton B25, W8, F150, Bewehrung der Klasse A-500C. Unter dem Grillrost befindet sich eine 100 mm dicke Polystyrolschaumunterlage. Die Basis des Fundaments besteht aus schlammigem, sandigem Lehm mit Kies, Kieselsteinen und hartem IGE-5 (IL = -0.42, E = 350 kg/cm2, e = 0.325). Die zulässige Bemessungslast des Pfahls wird aufgrund von Berechnungsergebnissen und bestätigt durch Versuche mit 50 tf angenommen. Die Bodenplatte auf dem Parkplatz besteht aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 100 mm (B25, W6). Die Platte ist durch eine Dehnungsfuge von den Pfahlrosten getrennt. Die Standardbelastung der Bodenplatte beträgt 0,5 tf/m2. Unter der Bodenplatte wird ein 200 mm dickes Sand-Kies-Gemisch vorbereitet. An der Basis der Bodenplatte befinden sich Schüttböden mit einem Bemessungswiderstand von R0 = 1.0 kgf/cm2. Die Hauptkonstruktionen des Vordachs über dem Haupteingang entlang der Achse A/5-7 sind Stahlgestelle mit Kastenprofil 120×4 und I-Profil-Abdeckungsträgern 25B1, die mit profiliertem Belag entlang von Stahlpfetten bedeckt sind. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität der Überdachungskonstruktionen wird durch die starre Verbindung der Rahmenelemente und das Vorhandensein horizontaler Verbindungen auf der Abdeckungsebene gewährleistet. Das Fundament für die Überdachung des Haupteingangs ist eine flache monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 420 mm (im Rampenbereich bis zu 200 mm) aus Beton der Klasse B25, W8, F150. Unter der Fundamentplatte ist eine Sand- und Schotteraufbereitung mit einer Dicke von 200 mm vorgesehen. Um den Beton von unterirdischen Bauwerken zu schützen, ist die wasserdichte Betonklasse W8 vorgesehen und es ist eine Beschichtungsabdichtung von erdberührten Betonoberflächen vorgesehen. Die zu erwartende Setzung des Gebäudes beträgt 4.0 mm.