Architektonische Lösungen

Das geplante Mehrfamilienhaus besteht aus 10 Wohnabschnitten, mit Wohnwohnungen auf allen oberirdischen Etagen mit technischen Räumlichkeiten für den Betrieb des Hauses und einer eingebauten und angeschlossenen eingeschossigen Tiefgarage. Die maximale Höhe des Gebäudes vom Boden bis zur Brüstungsmarke auf dem Dach beträgt 47.960 m. Alle Abschnitte bis auf den ersten sind 15-geschossig. Der erste Abschnitt ist ein 3- und 15-stöckiger Baukörper unterschiedlicher Höhe. Neben dem Treppenhaus des dreigeschossigen Gebäudeteils wurde ein angeschlossener Elektroraum konzipiert. Im Untergeschoss sind technische Räume geplant: Heizpunkte, Wasserzähler, Kabeleinführung, Pumpenräume, Lüftungskammern und Räume für Reinigungsgeräte mit isolierten Eingängen von den Eingängen zu den oberirdischen Wohngeschossen. Insgesamt sind in dem Gebäude 1584 Wohnungen geplant. Ein-, Zwei-, Dreizimmerwohnungen, nach Vorgaben des Kunden, aktuelle Bauvorschriften, unter Berücksichtigung moderner Anforderungen an den gewerblichen Wohnungsbau. Alle Loggien und Balkone sind verglast. Die Höhe der Wohngeschosse beträgt 3 m. Im Erdgeschoss sind in allen Teilen des Hauses Wohnwohnungen und Räumlichkeiten für den technischen Betrieb des Hauses geplant. Jeder Abschnitt des Hauses ist ausgestattet mit: einer Treppenaufzugseinheit mit einem rauchfreien Treppenhaus vom Typ H1, zwei Aufzügen mit einer Tragfähigkeit von 400 kg und 1000 kg sowie einer Müllrutsche. Die Abmessungen der Aufzugshallen und Vorräume, die Breite der Flure und Türen sowie die Höhe der Schwellen in den Türen werden gemäß den behördlichen Anforderungen festgelegt. Die Außenwände bestehen aus Ziegeln, nicht tragend, 250 mm dick, geschossweise abgestützt, mit Dämmung mit einer 130 mm dicken Mineralwolleplatte und monolithischem Stahlbeton mit 150 mm dicker Dämmung, gefolgt von der Aufbringung einer dünnen Dekorschicht Putz auf der Fassadenseite. Die Trennwände in den Wohnungen bestehen aus Silikatblöcken mit einer Dicke von 80 mm und 130 mm für wohnungsübergreifende Trennwände. Fenster und Balkontüren sind aus Metall-Kunststoff-PVC mit doppelt verglasten Fenstern. Die Verglasung von Balkonen und Loggien von Wohngebäuden erfolgt mit einem Aluminiumprofil-Fassadensystem mit Einfachverglasung. Türen – Metall-Kunststoff, Metall und Holz, verglast und massiv, in feuerfester und konventioneller Ausführung. Die Dekoration der Räumlichkeiten und Böden wird entsprechend dem Zweck der Räumlichkeiten gestaltet. Die Eingangshallen der Lobby sind mit einer Tiefe von mindestens 1.5 m ausgelegt. Das Dach ist flach, gerollt und verfügt über innenliegende Dachrinnen. Der Abschluss der Gebäudefassaden besteht aus dünnwandigem Armierungsputz auf einer Mineralwollplattendämmung vom Typ „Facade Butts“. Im Innenhof des Hauses befindet sich eine eingebaute und angeschlossene Tiefgarage für 230 Autos. Die Zufahrt zum Parkplatz erfolgt über eine zweigleisige Rampe. Der Parkplatz verfügt über Technikräume für den Betrieb und einen Sicherheitsraum. Die Entwurfsdokumentation sieht Maßnahmen zur Gewährleistung der Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität gemäß den Anforderungen des SNiP 35-01-2001 „Zugänglichkeit von Gebäuden und Bauwerken für Menschen mit eingeschränkter Mobilität“ vor. Es wurden Gehwegabschnitte mit abgesenkten Bordsteinen entworfen. Die Höhe des Seitensteins bei Höhenunterschieden beträgt maximal 0.04 m. Der Eingang zum Gebäude von der Erdoberfläche bis zum Erdgeschoss ist in Form einer 1.2 m breiten Rampe mit einer Neigung von 8 % gestaltet. Um behinderte Menschen von der ersten auf die Ebene einer beliebigen Etage zu befördern, sieht das Projekt Aufzüge mit den Abmessungen 1,1 x 2,1 m vor. Die Breite der Eingangstüren der Wohnabschnitte beträgt 1,5 m. Für Privatfahrzeuge behinderter Menschen sind auf einem offenen Parkplatz sechs Parkplätze vorgesehen. Auf dem Gelände des Geländes befindet sich ein Platz für die Aufstellung der Struktur eines Umspannwerks; das Projekt für das Umspannwerk wird in der vorgeschriebenen Weise entwickelt und vereinbart.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Die Verantwortungsstufe des Gebäudes ist II (normal). Das Projekt sieht den Bau eines Wohngebäudes aus monolithischem Stahlbeton vor, bestehend aus zehn Abschnitten und einem angeschlossenen Parkplatz. Im Gebäude sind zwischen den Abschnitten Dehnungsfugen vorgesehen. Der Parkplatz ist durch eine Sedimentfuge vom Wohngebäude getrennt. Das Tragsystem der Abschnitte ist ein Wandsystem mit tragenden Quer- und Längswänden. Die Neigung der monolithischen Stahlbetonwände beträgt 3,4 m bis 6,8 m. Die tragenden monolithischen Stahlbetonwände des Kellergeschosses und des 1. bis 4. Stockwerks werden mit einer Dicke von 200 mm angenommen, die Wände des 5. bis 15. Stockwerks werden mit einer Dicke von 180 mm angenommen. Die Böden und Beläge bestehen aus monolithischen flachen Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 180 mm. Tragende Außenwände (Treppenhäuser und Stirnwände) bestehen mehrschichtig aus monolithischem Stahlbeton, wirksamer Dämmung und Putz. Die umschließenden Außenwände sind nichttragend, geschossweise gelagert, mehrschichtig – aus keramischen Hohlziegeln M125, F35, 250 mm dick, mit M75-Mörtel, wirksamer Dämmung und dünnschichtigem Putz auf einem Netz. Wärmedämmplatten werden mit Leim und Spreizdübeln an den Wänden befestigt. Die Außenwände werden mit flexiblen Edelstahlbindern an den tragenden Strukturen des Gebäudes befestigt. Die Wände der Aufzugsschächte bestehen aus vorgefertigtem Stahlbeton aus volumetrischen Blöcken. Treppenläufe bestehen aus vorgefertigtem Stahlbeton, Zwischenplattformen aus monolithischem Stahlbeton, verstärkt mit einzelnen Stäben. Lüftungsblöcke sind vorgefertigte Stahlbetonblöcke. Konstruktionsmaterial: für Außenwände und Bodenplatte des unterirdischen Teils – Beton der Klasse B 25, W12, F50; für Wände und Bodenplatten - Betonklasse B 25; für äußere Abschnitte von Böden und Belägen – Betonklasse B 25, F75; Armaturen der Klasse A 400, A240. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Verbindung von Quer- und Längsinnenwänden gewährleistet, die durch horizontale Boden- und Deckenscheiben verbunden sind. Die Berechnung der tragenden Strukturen erfolgte mit dem Softwarepaket SCAD 11.3 unter Berücksichtigung der Gelenkarbeit des Gebäudes mit dem Fundament. Horizontale Bewegung der Gebäudeoberkante 5,84 cm; Die Beschleunigung der Schwingungen der Gebäudestruktur beträgt 0,058 m/s2. Die Haupttragkonstruktionen des Gebäudes sind unter Berücksichtigung der Feuerwiderstandsanforderungen gemäß STO 36554501-006-2006 ausgelegt. Die Fundamente eines Wohnhauses werden aufgeschüttet. Die Pfähle bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonpfählen mit einem Querschnitt von 40 x 40 cm, einer Länge von 19 m (für den dreistöckigen Teil des Gebäudes - 3 m) und bestehen aus Beton der Klasse B 13, W25, F8. angetrieben durch Eintreiben in die Führungslöcher. Gemäß dem Bericht über technische und geologische Untersuchungen von 75 sind die unteren Enden der Pfähle in folgende Böden eingetaucht: IGE-2011, halbfester Lehm mit Kies und Kieselsteinen (E = 9 kgf/cm230, IL = 2, e = 0,14) und IGE -0,465, dichter Schluffsand (E=10 kgf/cm350, φ=2º, e=32). Die erwartete durchschnittliche Setzung der Abschnitte beträgt 0,500 cm. Die Bemessungslast des Pfahls beträgt 120 tf (3 tf für den dreigeschossigen Teil des Gebäudes), basierend auf den Ergebnissen der statischen Sondierung. Die zulässige Bemessungslast des Pfahls wird vor der Massenrammung durch statische Prüfung der Pfähle überprüft. Die Gitterroste bestehen aus Streifen aus monolithischem Stahlbeton der Klasse B25, W8, F50 mit einer Höhe von 900 mm, die durch eine monolithische Bodenplatte aus Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm verbunden sind. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Unter dem Gitterrost befindet sich eine Betonvorbereitung aus Beton der Klasse B 10 mit einer Dicke von 100 mm. Der relativen Note von 0,000 entspricht die absolute Note von 7,900. Der Parkplatz ist aus monolithischem Stahlbeton der Klasse B25 mit gebrauchsfähigem Dach konzipiert. Das Struktursystem des Parkplatzes ist ein Säulenwandsystem mit tragenden Wänden und Säulen. Der Stützenabstand beträgt 8,0×7,5 m und 8,0×5,5 m. Das Parkplatzgebäude wird durch eine Dehnungsfuge in zwei Blöcke geteilt. Die Säulen haben einen Querschnitt von 500 x 600 und 500 x 500 mm, die Außenwände sind 300 mm dick. Der Parkplatz ist mit einer monolithischen balkenlosen Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 300 mm und Verdickungen im Hauptteil bedeckt. Kapitelle in den Maßen 3,0 x 3.0 m und 3.0 x 2 m, Höhe 0 mm. Material der Parkhauskonstruktionen: für Außenwände und Bodenplatte des unterirdischen Teils – Beton mit kompensiertem Schwinden der Klasse B250, W25, F12; für Säulen - Betonklasse B50; für die Deckplatte – Beton mit kompensiertem Schwinden der Klasse B25, W25, F12; Armaturen der Klasse A 50, A400. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Parkplatzes wird durch die harte Platte der Beschichtung, die starren Verbindungen der Säulen mit der Beschichtung und die Einklemmung der Säulen in die Fundamente gewährleistet. Die Berechnung der Parkplatzstrukturen samt Fundament erfolgte mit dem Softwarepaket SCAD 240. Die Fundamente des Parkplatzes sind aufgeschüttet. Die Pfähle sind vorgefertigte Stahlbetonpfähle, Querschnitt 40 x 40 cm, Länge 12 m, hergestellt aus Beton der Klasse B 25, W8, F75. Die unteren Enden der Pfähle werden in IGE-8-Erde eingetaucht, plastischer sandiger Lehm mit Kies und Kieselsteinen (E = 230 kgf/cm2, IL = 0,14, e = 0,462). Die Bemessungslast des Pfahls beträgt 80 tf, basierend auf den Ergebnissen der statischen Sondierung. Die erwartete Setzung beträgt 1,2 cm. Die zulässige Bemessungslast des Pfahls wird vor der Massenrammung durch statische Prüfung der Pfähle überprüft. Gitterroste – Cluster aus monolithischem Stahlbeton der Klasse B25, W8, F50, 900 mm hoch, verbunden durch eine monolithische Stahlbeton-Kellerbodenplatte mit einer Dicke von 300 mm. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr.