Grundlegende Designlösungen. Konstruktive und raumplanerische Lösungen.

Das Mehrfamilienhaus wurde 2003 nach Entwurfsunterlagen in einem bestehenden Wohngebiet errichtet. Die Bauinspektion ist abgeschlossen. Die Untersuchung ergab, dass das Gebäude in drei Abschnitten mit 14, 15 und 16 Stockwerken nach einer Querwandkonstruktion errichtet wurde. Die tragenden Strukturen des Gebäudeskeletts bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Die räumliche Steifigkeit der Gebäudeteile wird durch die kastenförmige Struktur der Keller und die Verbindung von durch Bodenscheiben verbundenen Längs- und Querwänden aus Stahlbeton gewährleistet. Es gibt zwei Arten von Außenwänden eines Gebäudes: tragende und nichttragende. Tragende Außenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit Außendämmung und Abschluss mit einer 250 mm dicken Ziegelschicht. Nicht tragende Außenwände sind zweischichtig, mit einer Innenschicht aus Porenbetonsteinen mit einer Dicke von 375 mm und einer Außenschicht aus Hohlziegeln mit einer Dicke von 250 mm. In den erstellten Ausführungsplänen wurde das Mauerwerk der Vorsatzschicht der Fassadenwände als nicht tragendes Mauerwerk mit geschossweiser Auflage auf Bodenplatten und einem am Plattenende befestigten Stahlwinkel vorgesehen. Dies wurde durch die Befragung nicht bestätigt, es wurde jedoch festgestellt, dass das Mauerwerk selbsttragend ist. Bei der Inspektion wurde festgestellt, dass der allgemeine Zustand der Außenwände des Gebäudes brauchbar ist, der Zustand des Mauerwerks, das die Außenwände der Loggien auf der Techniketage umschließt, in Abschnitt 2 und Abschnitt 1 nur eingeschränkt brauchbar ist und in Abschnitt 3 ein Notfall vorliegt . Im Mauerwerk wurden Risse mit einer Öffnung von bis zu 20 mm festgestellt, die durch unzureichende Bewehrung des Mauerwerks und fehlende oder unzureichende Verankerung des Mauerwerks im Stahlbeton entstanden sind. Böden und Beläge – aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 und 160 mm, mit Thermoauskleidung am Außenumfang – sind in funktionsfähigem Zustand. Die Fundamente – Plattenroste mit einer Dicke von 600 mm auf einer Pfahlgründung – sind in funktionsfähigem Zustand. Die Untersuchungsergebnisse ergaben, dass das Gebäude als Ganzes zur zweiten Kategorie des technischen Zustands gehört. Das Auftreten zusätzlicher Verformungen im Zusammenhang mit ungleichmäßigem Niederschlag bei einer Verschlechterung der geotechnischen Situation durch den Bau eines Gebäudes auf einem angrenzenden Grundstück ist ausgeschlossen. In der Untersuchung wurde jedoch empfohlen, die Notfallstrukturen zu verstärken, bevor mit den Bau- und Installationsarbeiten im angrenzenden Bereich begonnen wird. Das Gebäude war bereits zuvor besichtigt worden. Im Jahr 2011 wurde eine Untersuchung durchgeführt, um eine Entwurfsdokumentation für den Bau eines mehrstöckigen Wohngebäudes mit angeschlossener Tiefgarage an der Adresse Moskovskoye Shosse, 16, Buchstabe A zu erstellen, und es wurden keine Unfälle in den Bauwerken festgestellt. Das Gebäude wurde in die zweite Kategorie des technischen Zustands eingestuft. Konstruktiver Abschnitt der Projektdokumentation (detaillierter Dokumentationscode МШ-16/13-01-КМi1 „Metallkonstruktionen“) zur Verstärkung des Mauerwerks der Außenwände der Loggien des Technikgeschosses im Abschnitt 2 in den Achsen „23-28/U-F ” und im Abschnitt 3 in den Achsen „7-12/Н-О“ wurde entwickelt. Die Entwurfs- und Arbeitsdokumentation sieht eine Verstärkung des Mauerwerks der Bögen der Umfassungswände der Loggien der Technikgeschosse durch den Einbau eines Fachwerkrahmens für das Bogengewölbe und eines einseitigen Stahlrahmens vor. Der Rahmen besteht aus paarigen Ecken 70 x 8 mm, verbunden durch Platten aus 8 mm dickem Stahlblech. Der Rahmen – bestehend aus Rollwinkeln 70 x 8 mm und 50 x 5 mm – wird auf der Innenseite des Bogens ausgeführt und mit Durchgangsstiften mit Verteilerstücken am Mauerwerk befestigt. Die Bewehrungskonstruktion wird mit mechanischen Spreizdübeln „Hilti“ HSL-3 M10/20 an den Bodenplatten befestigt: an den Rändern der Loggien – durch Stahlpfosten aus Walzprofilen 20P, in der Spannweite – durch Stahlanker mit einem Durchmesser von 12 mm (4 Stk.) auf dem Bogen). Die Bemessungslast des Ankers – 4 kN – überschreitet nicht die Tragfähigkeit des Ankers – 11,9 kN. Walzstahl – C245-Stahl mit Korrosionsschutzfarbe und Lackbeschichtung. Die Zuverlässigkeit der Befestigung von Ankern an Stahlbeton wird durch Testergebnisse bestätigt. Bei einer Bemessungslast des Ankers von 4 kN betrug die Auszugstragfähigkeit des Ankers 13 kN. Um die Stabilität des Mauerwerks der Bögen während der Zeit der Verstärkungsarbeiten zu gewährleisten, sieht die Konstruktionsdokumentation den Einbau von temporären Aussteifungen vor. An der Außenseite der Wand ist der Einbau eines Stahlfachwerks aus Pfosten und Balken aus geschlossenen, gebogenen Schweißprofilen vorgesehen.

Strukturelle Lösungen des Gebäudes

Der Abschnitt „KM“ wurde auf der Grundlage architektonischer und technischer Vorgaben für die relevanten Projektteile und in Übereinstimmung mit den aktuellen Bauordnungen und Vorschriften entwickelt. Die Verantwortungsstufe des Gebäudes beträgt II, was bei der Berechnung von Gebäudestrukturen durch den Zuverlässigkeitskoeffizienten für die Verantwortung - 1 berücksichtigt wird. Die Lasten werden gemäß [1] übernommen. Die Verstärkung des Bogens ist ein geschweißtes Metallgitter aus Ecken 50x5 und 70x8, verbunden mit dem Mauerwerk des Bogens über Bolzen mit Verteilerplatten, die durch das Mauerwerk verlaufen. Der Bogenbogen ist mit 70x8 Ecken eingerahmt. Die Struktur ist an zwei Metallgestellen aus 20P-Profilen befestigt und mit Spreizdübeln an monolithischen Bodenplatten befestigt. Die Oberseite der Struktur wird durch Metallecken 50x5 mit Spreizdübeln an der monolithischen Platte des Gebäuderahmens befestigt. Baumaterial – Stahl C245. Während der Arbeiten zur Verstärkung des Mauerwerks ist es notwendig, an der Außenseite des Gebäudes eine vorübergehende Verstärkung vorzunehmen. Die temporäre Bewehrung besteht aus 11 Gestellen, die im unteren Teil an einer monolithischen Platte befestigt und mit Ankern an der Außenkante des Mauerwerks befestigt werden. Die Ankerstäbe werden mit Spreizdübeln an der monolithischen Bodenplatte befestigt.