Raumplanungslösung

Die raumplanerischen Lösungen des entworfenen Gebäudes wurden entsprechend der allgemeinen volumetrisch-räumlichen und architektonischen Zusammensetzung der Quartiersentwicklung übernommen. Das Konzept der im Projekt vorgeschlagenen raumplanerischen Lösung beruht auf einer Kombination der gegeneinander verschobenen Volumina von fünf 20- bis 25-geschossigen Abschnitten. Die Höhe (Abstand von der Auffahrt bis zur Fensterbank des Obergeschosses) beträgt im 20-geschossigen Abschnitt 59,05 m, im 22-geschossigen Abschnitt 65,05 m und im 25-geschossigen Abschnitt 74,05 m. Das Projekt sieht die Platzierung von Einbauräumen im Erdgeschoss vor, was dem Entwicklungsprojekt für das Quartier entspricht. Auf den Ebenen 23-25 ​​sieht das Projekt die Platzierung von Großraumwohnungen vor. Das Gebäude besteht aus vorgefertigten Rahmenkonstruktionen von JSC Barrikada mit hinterlüfteten Fassaden; Alle Loggien sind verglast. Die tragenden Strukturen des Untergeschosses und des ersten Obergeschosses sowie der darüber liegenden Geschosse bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Die Höhe des Wohngeschosses beträgt 3,0 m, die Höhe des 1. OGs beträgt 3,6 m. Insgesamt sind im Wohnteil des Gebäudes 713 Wohnungen geplant. Bei den im Rahmen des Projekts getroffenen Planungsentscheidungen geht es um die Bereitstellung komfortabler Wohnbedingungen. Die Wohnungen stehen in einem funktional begründeten Verhältnis zueinander und die optimalen Proportionen der Wohnräume ermöglichen eine komfortable Platzierung der Möbel. Die Küchen sind für den Einbau moderner Küchengeräte ausgelegt; die Herde sind elektrisch. Dank des angewandten Gestaltungskonzepts besteht für die Wohnungen die Möglichkeit einer kostenlosen Sanierung. Eingebaute Räumlichkeiten auf der ersten Etage. Zu den eingebauten Räumlichkeiten gehören Industriewarengeschäfte, Büros und ein Postamt. Jedes Unternehmen verfügt über einen separaten Eingang für Kunden (Besucher) von der Fahrbahnseite, einen separaten Eingang für die Beladung (Geschäfte und Post), die sich ebenfalls auf der Fahrbahnseite befinden. Über den Laderampen befinden sich Überdachungen, die die Rampe selbst und den Wagenkasten um 1 m überdecken. Die Verladung erfolgt zu genau festgelegten Zeiten von 9 bis 11 Uhr und von 19 bis 21 Uhr. Jede Wohnetage verfügt über 5–8 Wohnungen in einem Abschnitt, mit Ausnahme der 23–25 Stockwerke des 1. Abschnitts, in denen jeweils 3 Wohnungen untergebracht sind. Die Eingänge zu den Wohngruppen sind von den Eingangsgruppen zu den bebauten Räumlichkeiten getrennt und werden vom Hof ​​aus organisiert. An den Eingängen stehen Concierge-Räume zur Verfügung. Alle Abschnitte sind mit rauchfreien Treppenhäusern vom Typ H 1 und 3 Aufzügen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 630 kg ausgestattet. Das Gebäude verfügt über einen technischen Keller mit einer lichten Höhe von 2250 mm, der durch eine Brandschutzwand unterteilt ist. Jeder Abschnitt ist mit Gruben mit Ausgängen ins Freie und Fensteröffnungen von 1200 x 900 mm zur Rauchableitung ausgestattet. Der Keller verfügt über einen durchgehenden Durchgang durch Brandschutztüren entlang des gesamten Gebäudes. In jedem Abschnitt befinden sich in der Nähe der Aufzugsschächte Müllschlucker und auf jeder Wohnetage Empfangseinrichtungen. Die Müllabfuhr aus den Müllsammelkammern erfolgt vom Hof ​​aus.

Architektonische Fassadenlösung

Die architektonischen Lösungen für die Fassaden wurden im Einklang mit der Größe der umliegenden Gebäude und unter Berücksichtigung des allgemeinen Niveaus und der Art der Details getroffen. Das Volumen hat eine abgestufte Silhouette mit Unterschieden von 2 und 3 Etagen. Der Stufenplan bestimmt die Sättigung der Fassaden mit vertikalen, rhythmisch übertragenen Schatten. Die Komposition der Fassaden ist der Idee untergeordnet, zwei symmetrische Volumen (Gebäude 1 und Gebäude 2) zu einem Ganzen zu verbinden. Die 25-stöckigen Abschnitte beider Volumen sind der Mittelachse der Komposition zugewandt, die senkrecht zur Straßenachse ausgerichtet ist. Solche Akzente erzeugen die Wirkung eines „Portals“, das tief in den Mikrobezirk führt. Fertigstellung der 25-geschossigen Abschnitte sowie der mittleren Teile der Vorderfassaden mit verzierten Pergolen. Auf der Seite der Hauptfassade befinden sich Vordächer über den Eingängen zu Büros, Cafés und Geschäften. Für die Verglasung von Loggien sowie breiten Fenstern von Einbauräumen werden hochwertige Glas-Aluminium-Konstruktionen verwendet. Außenwände sind mehrschichtig. Die äußere Schicht ist ein hinterlüftetes Fassadensystem auf einem Metallrahmen mit Feinsteinzeugoberfläche; Windschutz – „Izokom“ PPI-P10; Wärmeschutz – „Steinwolle“ und Porenbeton (für die Gestaltung siehe AR l. 24, 25). Die Fassadendekoration basiert auf natürlichen Veredelungsmaterialien, Trockenputzmischungen und Feinsteinzeug. Der Sockel ist mit Putilov-Stein verkleidet. Es werden Anstriche und Verkleidungen von Außenwänden in hellen Farben verwendet. Die Innenausstattung der Wohnräume wird von den Gesellschaftern selbst durchgeführt. Die Veredelung von Mehrzweckräumen (LLU, Hallen, Technikräume, Einbauräume) erfolgt mit Trockenputzmischungen, Streichen von Wänden und Decken mit wasserdispergierten Farben und Verkleidung mit Keramikfliesen. Alle für die Innenausstattung verwendeten Materialien verfügen über Hygiene- und Brandschutzzertifikate.

Konstruktive Lösungen

Bei dem geplanten Gebäude handelt es sich um ein 20-25-stöckiges, fünfteiliges Wohngebäude mit eingebauten und angeschlossenen Räumen sowie einem Keller und einem Technikgeschoss. Die erste Etage ist nicht für Wohnzwecke vorgesehen. Allgemeine Parameter des Gebäudes: Breite – 18.6 m, Länge – 159.4 m, Höhe des 1. Stockwerks – 3.600 m, Höhe des Wohngeschosses – 3.000 m, Kellerhöhe – 2.7 m. Das Gebäude ist freistehend konzipiert und durch Dehnungsfugen in drei Blöcke unterteilt. Der kürzeste Abstand zum nächsten Gebäude beträgt 50.0 m. Die Baugrube für ein Gebäude mit einer Tiefe von 3.00 m wird mit natürlichem Gefälle erstellt. Die Grube wurde im PIC-Bereich erschlossen. Als relative Höhe ± 0.000 wird die Höhe des fertigen Fußbodens des 1. Stockwerks angenommen, was der absoluten Höhe + 5.800 im baltischen Höhensystem entspricht. Die Gründung des geplanten Gebäudes erfolgt auf einer Pfahlgründung, die Pfähle sind als Rammpfähle mit einem Querschnitt von 35x35cm ausgeführt. Die Gitter für Säulen und Wände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Höhe von 1000–1200 mm und werden durch eine monolithische Stahlbeton-Kellerbodenplatte (Dicke 250 mm) verbunden. Die Kellerwände des Gebäudes bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200–400 mm. Die oberirdischen Außenwände des Gebäudes sind selbsttragend, bestehen aus massiven Lehmziegeln und werden geschossweise von einer Außenschicht in Form einer hinterlüfteten Fassade getragen. Die oberirdischen Innenwände des Gebäudes bestehen aus tragendem, monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke im 1. Stock von 200 mm, im 2. Stock von 200 bis 400 mm und in den oberen Etagen von 200 mm. Interne Trennwände – nicht tragend; für die Gestaltung und Materialien der Trennwände siehe Abschnitt AR. Monolithische Stahlbetonwände von Treppen- und Aufzugseinheiten, Keller und Obergeschoss – Stahlbetonmembranen δ=200 mm. sind tragend und wirken gleichzeitig als Steifigkeitsmembranen. Die Böden bestehen aus monolithischem Stahlbeton, flach, trägerlos, 180 mm dick. Die tragende Struktur des Gebäudes ist ein kastenförmiges System aus monolithischem Stahlbeton: Bodenscheiben, tragende Innenwände und Wände von Treppenaufzugseinheiten. Im Untergeschoss und im Erdgeschoss ist unter einem Teil der Wände der Obergeschosse ein System aus monolithischen Stahlbetonstützen mit einem Querschnitt von 800 x 800 mm und monolithischen Stahlbetonträgern mit einem Querschnitt von 800 x 600 mm vorgesehen. h) mm über den Stützen auf Bodenniveau über dem ersten Stockwerk verlaufend. Die Berechnung berücksichtigt die Verbundwirkung der Bauwerke mit dem Erdreich.