Architektonische und raumplanerische Lösungen

Es ist geplant, im Bereich des Dorfes einen oberirdischen Fußgängerüberweg an der Autobahn zu errichten. Der erhöhte Fußgängerüberweg umfasst zwei Pavillons und einen erhöhten Fußgängertunnel über der Autobahn. Die Pavillons haben einen rechteckigen Grundriss mit maximalen axialen Abmessungen von 28,0 x 5,4 m. Die Pavillonvolumina sind entlang der Autobahn ausgerichtet und befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Fahrbahn in einem Abstand von mindestens 2,25 m von den Fahrbahngrenzen. Der Gehweg im Pavillonbereich ist durch einen Zaun von der Fahrbahn getrennt. Es ist geplant, den Zugang zu den Pavillons über die Gehwege am Straßenrand zu organisieren. Die maximale Höhe der Pavillons vom Boden bis zur Brüstungsoberkante beträgt 11.85 m. Der oberirdische Fußgängertunnel ist als zylindrisches Volumen in einem Raumfachwerk mit einer Spannweite von 46,2 m konzipiert. Die Breite des Fußgängertunnels beträgt mindestens 2,25 m (zwischen Zäunen), die Höhe im Durchgangsbereich beträgt 2,2–2,57 m Die Höhe von der Fahrbahn bis zur Bauwerksunterkonstruktion des Fußgängertunnels beträgt mindestens 5,0 m. Jeder Pavillon verfügt über eine Rampe, die dazu dient, Fußgänger, auch Menschen mit Behinderungen, auf das Niveau der Ausgangsplattform zum Fußgängertunnel bei +6,00 m zu heben. Eine Rampe ist mit einer Neigung von 1:12, der Hubhöhe jedes Rampengangs, ausgelegt beträgt 0,750 m, die Breite der Rampen beträgt 2,25 m (zwischen den Handläufen), die Tiefe der Plattformen beträgt mindestens 1,5 m, die Rampen sind auf beiden Seiten mit Handläufen in einer Höhe von 0,7 m und 0 m ausgestattet. Die Abdeckung der Plattformen und Rampen besteht aus feinkörnigem Asphaltbeton mit einer Dicke von 9 mm und Anti-Eis-Zusätzen. Zusätzlich zu den Rampen verfügt jeder Pavillon über Schächte, die für die mögliche zukünftige Installation von Aufzügen für Behinderte vorgesehen sind. Die Notwendigkeit des Einbaus dieser Wellen wird durch ein Schreiben des Kunden bestätigt. Über den Eingängen zu den Pavillons wurden räumliche Metallträger zur Installation von beleuchteten Hinweisschildern für den Übergang konzipiert, die Oberkante der Träger liegt bei +14.000. In jedem Pavillon sind im Raum unter den Rampen auf Ebene 0,000 ein Raum für eine Schalttafel und Reinigungsgeräte (für die chemische Reinigung) sowie ein Lagerraum für Verbrauchsmaterialien mit separaten Außeneingängen vorgesehen. Die Abdeckungen über einen Teil der Pavillons im Bereich der Rampenwendebereiche sind geneigt, die Überdachung besteht aus profiliertem verzinktem Stahlblech mit 2-seitig getönte Polyesterabdeckung mit organisierter Außenentwässerung. Die Abdeckungen über den Rampen des Fußgängertunnels sind gewölbt, lichtdurchlässig, in Form von Buntglasfenstern aus Aluminiumprofilen, gefüllt mit Platten aus schlagfestem Polycarbonat-Gussblech b = 6 mm (zwingend mit beidseitigem UV-Schutz). Fassaden-Buntglasfenster bestehen aus Aluminiumprofilen, die mit Platten aus farblosem gegossenem Polycarbonat b = 4-6 mm mit beidseitigem UV-Schutz gefüllt sind. Die Außendekoration der Fassaden der Pavillons wurde teilweise durch eine Verkleidung mit Naturschieferplatten (Kellerabschnitte aus Stahlbetonwänden und Pylonen) und teilweise durch den Einsatz spezieller Tönungsimprägnierungen für Stahlbetonwände und Pylone aus monolithischem Stahlbeton gestaltet. Aufgrund der fehlenden Heizung im erhöhten Fußgängerüberweg erfordert die Gestaltung der Innenräume des Übergangs die Verwendung von Materialien, die mit denen für die Fassadengestaltung identisch sind.

Technologische und gestalterische Lösungen für eine lineare Anlage. Künstliche Konstruktionen

Der erhöhte Fußgängerüberweg ist ein galerieartiges Bauwerk und ist mit zwei Pavillons mit innenliegenden Rampen mit einer Neigung von 0.08 und horizontalen Plattformen ausgestattet. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, in Zukunft Aufzüge zu platzieren. Die Breite des Fußgängerbereichs des Straßenübergangs wird als minimal angenommen – 2,25 m (zwischen 2-seitige Handläufe) aufgrund der Intensität des Fußgängerverkehrs von weniger als 3000 Personen/Stunde. Die Brücke und die Rampen sind mit Handläufen ausgestattet, um den bequemen und sicheren Durchgang von Fußgängern sowie die Fortbewegung von Menschen mit Behinderungen und anderen Personen mit eingeschränkter Mobilität zu ermöglichen. Um Fußgänger vor Niederschlägen zu schützen und einen bequemen Durchgang über die Fahrbahn zu gewährleisten, ist die Brückenkonstruktion so konzipiert, dass sie mit Wabenplatten mit einer Innenstruktur abgedeckt wird, die durch Extrusion auf einer Polycarbonatbasis hergestellt werden. Die Bodenpavillons des Kernkraftwerks, in denen sich die Rampen befinden, sind völlig identisch und symmetrisch (mit einer 180-Grad-Drehung) relativ zur Mittelachse (Querachse) der Spannweite angeordnet. Die Stützen, auf denen die Spannweite montiert wird, sind Stahlbetonrahmen auf Pfahlgründungen. Pavillons werden auf flachen Fundamenten errichtet. Auf Wunsch der Betreiberorganisation sieht das Projekt im Rahmen der Bodenpavillons des KKW die Einrichtung von Wirtschaftsräumen vor, die für die Lagerung von Reinigungsgeräten (Reinigung mit Kleinmechanisierung), die Unterbringung verschiedener technischer Geräte und/oder vorgesehen sind Verbrauchsmaterial. Die Be- und Entlüftung des Gehwegs auf der Brücke soll durch Öffnungen in der Überdachungskonstruktion erfolgen. Die Brückenkonstruktionen sind für eine standardmäßige temporäre Vertikallast von 400 kg/m2 ausgelegt. Das Material der Spannkonstruktion ist niedriglegierter Stahl für den Brückenbau, Sorten 15HSND und 15HSND-2. Der Schutz von Metallkonstruktionen vor Korrosion erfolgt durch ein Beschichtungssystem gemäß STP.