Architektonische und raumplanerische Lösungen

 Das Gebäude eines Mehrfamilienhauses ist freistehend, hat einen L-förmigen Grundriss mit axialen Abmessungen von 32,35 x 40,10 m und besteht aus zwei Abschnitten. Die Wohnabschnitte haben 10 Stockwerke (einschließlich der oberen technischen Etage - Dachgeschoss), darüber befinden sich 9 Stockwerke -Erdgeschoss Wohngeschoss, oberes Technikgeschoss - Dachboden und Keller. Die Höhe des Hauptvolumens der 10-geschossigen Wohnabschnitte vom Erdgeschoss bis zur Brüstungsoberkante über den Loggien beträgt 28,54 m, die maximale Höhe vom Erdgeschoss bis zur Brüstungsoberkante der auskragenden Treppen- und Aufzugsvolumina beträgt 30,95 m. Als relatives Niveau von 0,000 wird das Niveau des Fertigfußbodens des ersten Obergeschosses angenommen. Der Keller ist für die Unterbringung technischer Geräte und die Verlegung von Versorgungsnetzen vorgesehen. Die Höhe der Kellerräume beträgt 2,50 m (vom Boden bis zur Unterkante der Decke). Der Zugang zum Keller erfolgt über zwei Außentreppen in den Gruben. Wohnwohnungen werden vom 1. bis zum 9. Obergeschoss konzipiert. Die Höhe aller Wohngeschosse beträgt 2,70 m. Im Erdgeschoss sind vorgesehen: Eingangsgruppen der Räumlichkeiten des Wohnteils des Gebäudes, Müllsammelkammern sowie Elektroschalträume, ein Lagerraum für Reinigungsgeräte und einen Kinderwagen Zimmer mit separaten Außeneingängen. Für die vertikale Kommunikation zwischen den Etagen ist jeder Abschnitt mit einer Treppe vom Typ L1 ausgestattet, die Zugang zum Erdgeschoss bietet. Jeder Wohnabschnitt verfügt über einen Personen- und Lastenaufzug mit einer Tragfähigkeit von 630 kg. Die Aufzüge befinden sich innerhalb der Treppenhäuser. Müllsammelkammern sind mit feuerfesten Wänden und Decken umzäunt, haben unabhängige Ausgänge nach draußen und sind von den Eingängen zum Wohngebiet durch eine leere Wand getrennt. Teilweise befinden sich die Wohnungen im 1. Obergeschoss und alle Wohnungen im 2. bis 9. Obergeschoss verfügen über verglaste Loggien. Die Fenster und Balkontüren sind als Metall-Kunststoff-Konstruktion mit Doppelverglasung ausgeführt. Das obere Technikgeschoss (Dachgeschoss) ist für die Verlegung von Versorgungsnetzen vorgesehen, die Höhe vom Boden bis zur Decke beträgt 1,80 m. Auf dem Dach sind im Bereich der Treppen- und Aufzugseinheiten Aufbauten zur Aufnahme von Aufzugsmaschinenräumen und Ausgängen vorgesehen Dach. Das Dach besteht aus Walzmaterial mit einer schützenden Kiesschicht. Der Belag ist flach und verfügt über eine organisierte Innenentwässerung. Wassereinlauftrichter sind elektrisch beheizt. Es wurde eine Überdachung der Loggien des 9. Stockwerks geplant, wobei die Entwässerung zum Hauptdach des Gebäudes organisiert wurde und ein Zugang vom Dachgeschoss zum Überdachungsraum über den Loggien des 9. Stockwerks vorgesehen war. Auf den Dachbrüstungen wurde ein Metallzaun entworfen, um eine Gesamthöhe von 1,2 m zu gewährleisten. Die inneren Trennwände bestehen aus vorgefertigtem Stahlbeton mit einer Dicke von 80 mm und 100 mm, die Sanitärkabinen sind aus volumetrischem Stahlbeton oder aus Gips-Nut-Feder-Platten; Schächte für die Verlegung von Kommunikationsmitteln in Fluren außerhalb von Wohnungen - aus Vollziegeln mit einer Dicke von 120 mm. Innenausstattung von Räumlichkeiten – entsprechend ihrem funktionalen Zweck. Auf der Grundstücksseite ist eine Verputzung mit außenliegenden dreischichtigen Stahlbetonplatten vorgesehen. Die Wohnungen verfügen über eine „feine“ Ausstattung. Außenverkleidung der Fassaden: Kellerteil (vom Niveau des Blindbereichs bis zum Niveau des 1. Stockwerks) – dreischichtige Stahlbetonplatten des Kellers von JSC DSK-5, auf der Fassadenseite werden die Platten nach Fertigstellung mit wasserfesten Farben gestrichen Installation des Gebäudes; die Außenwände der oberirdischen Stockwerke bestehen aus dreischichtigen Stahlbetonplatten von JSC DSK-5, auf der Fassadenseite werden die Platten nach vollständiger Installation des Gebäudes mit wasserfesten Farben gestrichen; Das Dach über den Loggien im 9. Stock besteht aus Metallziegeln auf einem Metallrahmen mit Einsätzen aus Polycarbonatplatten auf der Fassadenseite. Es gibt eine Metallumzäunung der Loggien mit einer Höhe von 1,2 m und Buntglaskonstruktionen für verschiebbare Einzelverglasungen der Loggien. Es werden Maßnahmen zur Sicherung des Lebensunterhalts behinderter Menschen vorgesehen.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Der Grad der Verantwortung des Gebäudes ist normal. Das Gebäude ist nach einem Längswandkonstruktionsschema aus vorgefertigten Stahlbetonprodukten der JSC DSK-5 gemäß der Serie 606-4.11 entworfen (mit tragenden Längswänden und Quermembranen in Form von Querwänden). Innenwände – vorgefertigte Stahlbetonplatten aus Beton der Klasse B15 mit einer Dicke von 180 mm (tragend) und 160 mm (selbsttragend) – im oberirdischen Teil des Gebäudes; 200 mm dick – im Dachgeschoss und 250 mm dick (tragend) und 200 mm (selbsttragend) – im technischen Untergrund. Die äußeren Längs- und Stirnwände der oberirdischen Geschosse bestehen aus tragenden und selbsttragenden dreischichtigen Stahlbetonplatten aus schwerem Stahlbeton B22,5; F75 mit einer Gesamtdicke von 400 mm und 350 mm (Dachgeschoss) mit Mineralwollplattendämmung. Die Außenwände des technischen Untergrunds bestehen aus vorgefertigten Betonblöcken und tragen dreischichtige Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 400 mm. Auf den Blöcken befindet sich ein monolithischer Stahlbetongürtel mit einer Dicke von 210 mm und horizontaler Abdichtung. Boden- und Dachplatten bestehen aus vorgefertigten flachen Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 160 mm und sind zweiseitig gestützt. Loggiaplatten – vorgefertigte Stahlbetonrippenplatten aus B25-Beton; F150. Elemente von Treppen, Aufzugsschächten und Lüftungsblöcken bestehen aus vorgefertigtem Stahlbeton. Die Stabilität und räumliche Steifigkeit des Gebäudes wird durch die Verbindung von Quer- und Längswänden mit starren horizontalen Bodenscheiben gewährleistet. Bei der Paarung von tragenden Platten und Bodenplatten handelt es sich um eine Plattformfuge auf Zementmörtel mit Kraftübertragung über die Bodenplatte auf den darunter liegenden Boden. Alle vorgefertigten Konstruktionen werden durch Schweißen miteinander verbunden. Die Fugen der Außenwände werden geschlossen. Die relative Höhe von 0,00 entspricht der absoluten Höhe von 15.50 m. Die Fundamente basieren auf einer Pfahlgründung. Pfähle - gerammt, durch Eindrücken gerammt, vorgefertigter Stahlbeton, Querschnitt 35 x 35 cm, Länge 14 m mit absoluten Markierungen der Pfahlspitze minus 1.25 m, hergestellt aus B25-Beton; W8; F100. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Die Bemessungslast des Pfahls wird mit 50 tf angenommen. Der Gitterrost ist ein Streifengitter aus monolithischem Stahlbeton B20; W6; F100 450 mm dick. Unter den Gitterrosten ist eine Betonaufbereitung mit einer Dicke von 100 mm auf einer Schotterhinterfüllung vorgesehen. An der Basis der Pfähle befindet sich leichter schluffiger Lehm mit Kies, Kieselsteine ​​mit Sandsteinfragmenten, halbfester IGE 9 (IL=0,09; E=135 kg/cm2). Basierend auf den Ergebnissen der statischen Sondierung wurde die zulässige Bemessungslast des Pfahls festgelegt. Vor der Masseninstallation von Pfählen wird die Tragfähigkeit der Pfähle durch statische Versuche überprüft. Die erwartete Setzung des Gebäudes beträgt 2,1 cm. Die Entwurfslösungen sehen eine Beschichtungsabdichtung erdberührter Betonoberflächen vor. Um die technischen unterirdischen Räumlichkeiten vor Grundwasser zu schützen, ist eine Fundamententwässerung vorgesehen. Eine Untersuchung der umliegenden Gebäude wurde abgeschlossen.