Architektonische und raumplanerische Lösungen

Es wurde ein dreiteiliges Wohngebäude ohne technisches Obergeschoss (Dachgeschoss) mit monolithischem Rahmen und tragenden Ziegelwänden entworfen. Das S-förmige Gebäude ist im Grundriss durch eine 45°-Krümmung im nördlichen, südlichen und mittleren Teil gekrümmt. Der nördliche Abschnitt hat einen rechteckigen Grundriss. Abmessungen der Abschnitte in den Achsen: Süd – 15,61 x 35,0 m, Mitte – 17,68 x 55,0 m, Nord – 15,61 x 23,28 m. Höhe von der Durchgangsebene bis zur Spitze der Brüstung – 54,6 m, maximale Höhe (Dachausgänge) – 55,3 m. Die Wände des Erdgeschosses sind mit Agglomeratfliesen verkleidet, die Obergeschosse sind mit Vormauerziegeln verkleidet. Der Sockel ist mit Agglomeratfliesen bedeckt. Der Belag ist flach, mit innenliegenden Dachrinnen. Das Dach ist gerollt. Die Eingänge zu den Abschnitten sind von der Ostfassade des Gebäudes aus geplant. Die Eingänge zu den Einbauräumen im ersten Stock befinden sich an der Ost- und Westfassade. Die Eingänge zu den Kellereinbauten befinden sich an der Westfassade und an den Enden des Gebäudes. Die Eingänge zu den Wirtschaftsräumen erfolgen über die Ostfassade. In den Treppenaufzugseinheiten des südlichen und nördlichen Abschnitts sind Treppenhäuser vom Typ H1, zwei Aufzüge mit einer Tragfähigkeit von 535 kg und 1000 kg sowie Müllrutschen vorgesehen. Im Mittelteil sind zwei Treppenhäuser vom Typ H1 und im Mittelteil eine Aufzugshalle mit zwei Aufzügen mit einer Tragfähigkeit von 535 kg und einem Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 1000 kg sowie einem Aufzug mit XNUMX kg vorgesehen. Im Erdgeschoss der Abschnitte befinden sich doppelte Vorräume, Lobbys, Concierge-Räume mit Badezimmern, Kinderwagen, Lagerräume für Reinigungsgeräte und Müllsammelkammern. Im Untergeschoss des Gebäudes befinden sich Miet- und Wirtschaftsräume. Im Erdgeschoss befinden sich zur Vermietung vorgesehene Räumlichkeiten und die Eingangsgruppen der Räumlichkeiten des Wohnteils des Gebäudes. Wohnwohnungen sind vom zweiten bis zum siebzehnten Obergeschoss konzipiert. Balkone und Loggien sind verglast. Die Umzäunung der unteren fünf Geschosse besteht aus Verblendziegeln, die der oberen Geschosse aus opaker Verglasung. Einige der Balkone sind „französisch“ – mit Gitterzaun. Die Projektdokumentation sieht Maßnahmen zur Sicherung der Lebensbedingungen für MGN und behinderte Menschen vor. 3,5–4,5 Meter vom östlichen Ende des Wohngebäudes entfernt wurde ein unbeheizter geschlossener Parkplatz geplant – ein neunstöckiges Gebäude mit Keller, rechteckigem Grundriss und einem hervorstehenden ovalen Volumen aus zweigleisigen halbkreisförmigen Rampen. Die maximalen Abmessungen in den Achsen betragen 53,90 x 25,75 m, die Höhe von der Durchgangsebene bis zur Brüstungsoberkante beträgt 30,0 m, die maximale Höhe (der Lüftungskammerbrüstung über dem Rampenvolumen) beträgt 33,3 m. Die Außenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton bis +3,000, darüber liegen klappbare Sandwichpaneele. Die Wände des Treppenhauses und des Aufzugsschachts bestehen in voller Höhe aus monolithischem Stahlbeton. Die Wände des Erdgeschosses sind mit Agglomeratfliesen verkleidet, die Obergeschosse sind mit Sandwichpaneelen mit Werksanstrich und teilweiser Verkleidung mit Metallfassadenkassetten in zwei Farben verkleidet. Fensterfüllungen sind Metallprofile mit Einfachverglasung. Die Beschichtung ist flach und unbrauchbar. Abdichtung – Rolle mit Innenabläufen. Im Untergeschoss befinden sich Räumlichkeiten: Autoabstellraum für 30 Parkplätze, Reinigungsgeräte, eine Wasserzähleranlage und ein Schaltschrankraum. Im Erdgeschoss: ein Autoabstellraum mit 24 Stellplätzen, ein Reinigungsgeräteraum, ein Lagerraum für Leuchtstofflampen, ein Feuerlöschpumpenraum, ein Sicherheitsraum mit Umkleideraum und Badezimmer, eine eingebaute Müllsammelkammer. In den oberen acht Etagen: Autoabstellräume für je 30 Stellplätze pro Etage, Reinigungsgeräte. Das Gebäude ist mit einem Treppenhaus vom Typ L1 und einem Treppenhaus vom Typ 3 mit Ausgängen zum Dach ausgestattet. Am nordöstlichen Ende des Gebäudes sind Eingangsrampen vorgesehen. Der Aufstieg zu den Etagen erfolgt über geschossweise halbkreisförmige Rampen mit Durchfahrt entlang der Etagen. Im Erdgeschoss des Parkplatzes gibt es Stellplätze für Behindertenfahrzeuge, Ein- und Ausfahrt mit Außenrampe.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Bauverantwortungsstufe – II. Das Wohngebäude ist nach einem kombinierten Tragwerkskonzept konzipiert und durch Sedimentfugen in drei Abschnitte unterteilt. Das Untergeschoss und das erste Obergeschoss sind aus monolithischem Stahlbeton in Säulen-Wand-Konstruktion konzipiert. Die Obergeschosse bestehen aus einem monolithischen Stahlbetonrahmen mit Versteifungskernen an den Stellen der Aufzugsknoten sowie tragenden Außenwänden und Steifigkeitsmembranen aus Ziegeln. Der Stützenabstand beträgt 3,26 m bis 6,7 m. Stützen im Untergeschoss und vom ersten bis zum zehnten Obergeschoss – mit einem Querschnitt von 700 x 500 mm; Obergeschosse – Querschnitt 500 x 500 mm, Betonklasse B30. Äußere und innere Stahlbetonwände des Kellers und des ersten Stockwerks, Dicke 200 ÷ 500 mm, Beton B30; W8; F75. Der Kellerteil verfügt über eine Außendämmung und Fassadenverkleidung. Monolithische Stahlbetonwände von Aufzugsschächten – 160 mm dick. Bodenplatten und Beläge bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 und 180 mm, Beton B30; F150. Entlang der Außenkontur der Decken sind Balken mit einem Querschnitt von 370 x 510(N) mm vorgesehen. Die tragenden Außenwände eines Wohngebäudes sind zweischichtig und bestehen aus Keramikstein RAUF 2,1 NF (M175, M150, F100, mit Mörtel M150) mit einer Dicke von 510 mm und einem Vormauerziegel mit einer Dicke von 120 mm. Die Bewehrung der Wände erfolgt entsprechend der Berechnung. Ab dem zweiten Obergeschoss bestehen die Innenwände der Treppenhäuser aus 380 mm dickem Keramikstein RAUF 2,1 NF. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die gemeinsame Arbeit vertikaler Tragelemente gewährleistet, die durch monolithische Stahlbetonbodenscheiben verbunden sind. Der Parkplatz ist aus monolithischem Stahlbeton in Säulen-Wand-Konstruktion konzipiert. Säulen – Querschnitt 400 x 400 mm und 400 x 600 mm, Säulenabstand von 5,4 bis 7,3 m. Innen- und Außenwände – 200 ÷ 300 mm dick. Die Bodenplatten sind balkenlos und 200 mm dick; über den Säulen befinden sich Kapitelle mit einer Dicke von 200 mm ab der Bodenunterkante. Die Rampendecke besteht aus Balken mit einem Querschnitt von 400 x 500(N) mm. Die nicht tragenden Außenwände ab dem zweiten Obergeschoss sind Vorhangfassaden aus 200 mm dicken Sandwichpaneelen. Das Material der oberirdischen Parkhäuser ist Beton der Klasse B30; F150, Beschläge der Klasse A500C. Für erdberührte Wände beträgt die Wasserundurchlässigkeitsklasse W8. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Parkplatzes wird durch die gemeinsame Arbeit von Wänden und Säulen gewährleistet, die durch monolithische Bodenscheiben aus Stahlbeton verbunden sind. Gebäudeberechnungen wurden mit den Softwarepaketen MicroFe 2011 durchgeführt; SCAD 11.3. Die horizontale Bewegung der Oberseite beträgt 1,3 - 3,1 cm, die Beschleunigung der Vibrationen von Gebäudestrukturen, die während der Pulsation des Winddrucks mit hoher Geschwindigkeit auftreten, beträgt 0,055 m/s2, was die maximal zulässigen Werte nicht überschreitet. Die Haupttragkonstruktionen sind unter Berücksichtigung der Feuerwiderstandsanforderungen gemäß STO 36554501-006-2006 ausgelegt. Der relative Wert von 0,000 für ein Wohngebäude entspricht dem absoluten Wert von 18.65; für den Parkplatz - absolutes Niveau 20.20. Die Fundamente des Wohnhauses und des Parkplatzes werden aufgeschüttet. Die Pfähle bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonpfählen mit einem Querschnitt von 40 x 40 cm und einer Länge von 15 m (für Wohnabschnitte) und 16 m (für Parkplätze). Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Gitterroste sind monolithische Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 800 mm für Wohnbereiche und einer Dicke von 900 mm für Parkplätze. Unter den Gitterrosten befindet sich eine Betonvorbereitung aus Beton der Klasse B7,5 mit einer Dicke von 100 mm. Gemäß dem Bericht über ingenieurgeologische Untersuchungen befindet sich an der Basis der Pfähle eine Schicht aus IGE-6 – festem, schluffigem, sandigem Lehm mit den Eigenschaften E = 170 kg/cm2; IL= -0,07. Die Bemessungslast des Pfahls von 80 tf wurde auf der Grundlage der Ergebnisse von Vorentwurfstests der Pfähle unter statischer Belastung angenommen. Die erwartete Setzung der Gebäude beträgt 14–17 cm. Das Material der unterirdischen Bauwerke ist Beton der Klasse B30; W8; F150, Beschläge der Klasse A500C. In einer 20-Meter-Einflusszone auf die umliegenden Gebäude werden Pfähle durch Eindrücken gerammt. Abdichtung von Gebäudekellern gegen Grundwasser: Entwässerungsanordnung; Verwendung von Beton mit reduzierter Durchlässigkeit. In der Risikozone des Neubaus befinden sich in einer Entfernung von 9 bis 21 m drei Nichtwohngebäude (Schule, Garage, Wäscherei). Gebäude – mit tragenden Ziegelwänden und Stahlbetonböden, erbaut 1957–1975, mit Fundamenten auf einem natürlichen Fundament. Basierend auf einer technischen Inspektion werden die Gebäude in die erste Kategorie des technischen Zustands von Bauwerken gemäß TSN 50-302-2004 eingestuft. Beurteilung der geotechnischen Situation auf der Baustelle und der Auswirkungen der Bauarbeiten auf die umliegenden Gebäude. Die zusätzliche Setzung der umliegenden Bebauung wird weniger als 2 cm betragen, was die zulässigen Werte nicht überschreitet. Die Planungsdokumentation sieht für den gesamten Zeitraum der Arbeiten eine Überwachung des Zustands der Bestandsgebäude vor.