Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Entwurfsdokumentation sieht den Bau eines vorschulischen Bildungseinrichtungsgebäudes für 215 Plätze vor. Das Gebäude ist dreistöckig, unterkellert und weist eine komplexe Grundrisskonfiguration auf. Die Abmessungen in den äußersten Achsen betragen 74,45 x 27,00 m. Als relative Höhe von 0,000 wird das Niveau des fertigen Bodens des ersten Stockwerks angenommen. Die Höhe des Gebäudes von der Erdoberfläche bis zur Oberkante der Brüstung beträgt 11,79 m, die Vorsprünge der Treppenhäuser betragen 14,54 m. Die Höhe der Räumlichkeiten im 1.-3. Obergeschoss beträgt mindestens 3,00 m. Die Höhe des Kellergeschosses beträgt 2,22 m. Im Untergeschoss befinden sich Service- und Wirtschaftsräume, ein Bügelraum, eine Waschküche, eine Schreinerei, Technikräume und ein Raum für Schwimmbadtechnik. Für die technische Kommunikation mit dem Erdgeschoss sind ein Servicetreppenhaus mit Vorraum und ein kleiner Lastenaufzug mit einer Tragfähigkeit von 100 kg vorgesehen. Im 1. Obergeschoss befinden sich 4 Gruppenzellen für Kindergartengruppen (für Kinder unter 3 Jahren), ein Komplex aus Schwimmbadräumen mit einer Schüssel von 7,00 x 3,00 m, Umkleide- und Serviceräumen, einer Catering-Einheit, einer medizinischen Abteilung mit einem Isolationsstation. Gruppenzellen haben unabhängigen Zugriff auf die Site. An den Eingängen zu Gruppenzellen sind Rampen mit Umzäunungen vorgesehen. Im 2. Obergeschoss befinden sich 4 Gruppenzellen für zwei Mittel- und zwei Seniorengruppen (Kinder von 3 bis 5 Jahren), ein Gymnastikraum mit Nebenräumen. Im 3. Stock sind 4 Gruppenzellen geplant – zwei Senioren- und zwei Vorbereitungszellen (für Kinder von 5 bis 7 Jahren), ein Saal für Musikunterricht mit Nebenräumen. Alle Gruppenzellen sind isolierte autonome Gruppen von Räumlichkeiten, die nur von einer Gruppe genutzt werden: 4 – für Kindergartengruppen mit einer Kapazität von 15 Kindern, 4 – für Gruppen mit einer Kapazität von 20 Kindern im zweiten Stock und 4 – für Gruppen mit einer Kapazität von 15 Kindern 20-3 Kinder im dritten Stock. Für die vertikale Kommunikation zwischen den Stockwerken wurden 1 Treppenhäuser vom Typ L1000 mit Zugang zur Straße, ein Lasten-Personen-Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 2 kg im Modus „Transport von Feuerwehren“ und 100 Lastenaufzüge mit einer Tragfähigkeit von 150 kg entworfen XNUMX kg. Die Außenwände bestehen aus Ziegeln, einer XNUMX mm dicken Fassadendämmung „Rockwool“ und einem Vorputzputz auf einem Netz, gefolgt von einem Anstrich mit der Fassadenfarbe Kivisil „Tikkurila“. Die Farbgestaltung der Fassaden des Kindergartengebäudes erfolgt in Anlehnung an die Farbgestaltung der umliegenden Gebäude. Der Keller des Gebäudes ist mit Stein verkleidet. Die inneren Trennwände bestehen aus 120 mm dicken Hohlziegeln, die 250 mm dicken Vollziegelwände, die rahmenverkleideten Trennwände aus Gipskartonplatten mit Innenfüllung aus Mineralwollplatten. Über den Eingängen sind Vordächer zum Schutz vor Niederschlag angebracht. Vordächer – mit externer Entwässerung, Metall. Die Innenausstattung erfolgt unter Berücksichtigung des funktionalen Zwecks der Räumlichkeiten und besteht aus Materialien, die über Hygiene- und Brandschutzzertifikate verfügen. Metalltreppe und Dachgeländer. Die Füllung der Fensteröffnungen erfolgt durch ein Metall-Kunststoff-Profil mit doppelt verglasten Fenstern. In Gruppenräumen und Schlafzimmern sind zu öffnende Riegel vorgesehen (50 % der gesamten Verglasungsfläche). Buntglasfenster sind aus Aluminium, gefüllt mit doppelt verglasten Fenstern, weiß. Außentüren bestehen aus isolierten Stahl- und Aluminiumprofilen, die mit doppelt verglasten Fenstern gefüllt sind. Innentüren sind aus Holz mit Schutzgittern verglast. Der Belag ist flach, kombiniert, mit innenliegendem Ablauf. Das Dach ist gerollt. Der Zugang zum Dach erfolgt über zwei Treppenhäuser. Die Projektdokumentation sieht Maßnahmen zur Verhinderung krimineller Erscheinungen vor, einschließlich der Bereitstellung eines Sicherheitsraums und einer Zugangskontrolle; Es sieht auch die Installation einer Metallumzäunung des Vorschulgeländes mit einer Höhe von mindestens 1,7 Metern vor. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Zugang für MGNs zum Gebäude zu gewährleisten: Es gibt Rampen zum Heben in die erste Etage und eine rutschfeste Beschichtung auf den Wegen für Menschen mit Behinderungen. Alle MGN-Strecken sind mit Systemen ausgestattet, die in Extremsituationen rechtzeitig über Gefahren informieren. Das Gebäude verfügt über einen Aufzug und eine universelle Sanitärkabine für MGN.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Die Verantwortungsstufe des Gebäudes ist II (normal). Der Gebäuderahmen ist in monolithischen Stahlbetonkonstruktionen ausgeführt. Die Tragkonstruktion des Gebäudes ist eine Säulenwandkonstruktion mit tragenden Säulen, Innenwänden und balkenlosen Böden. Die Außenwände des Kellers bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm, mit einer Außenisolierung aus extrudiertem Polystyrolschaum mit einer Dicke von 100 mm und einer Steinverkleidung. Die Innenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 180 und 200 mm. Die Rahmenstützen bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einem Querschnitt von 400×400 mm, der Hauptstützenabstand beträgt 6,0 m. Bodenplatten und Beläge sind aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm. An Stellen, an denen sie Säulen in den Decken tragen, ist zur Vermeidung von Durchbrüchen ein Verteilungssystem in Form von gerollten Kanälen vorgesehen. Das Design der Treppen besteht aus monolithischen Plattformen und vorgefertigten Stahlbetonläufen. Der Aufzugsschacht besteht aus monolithischem Stahlbeton.
Für Bauwerke unterhalb der 0,000-Marke wird Beton der Klasse B25, F150, W6 verwendet, für darüber liegende Bauwerke - B25, F75, Bewehrung der Klasse A400. Die Außenwände sind nicht tragend, geschossweise abgestützt, mehrschichtig, aus einer Schicht Hohlziegel M100, F50 380 mm dick, mit Außendämmung mit starren Mineralwolleplatten 140 mm dick und dünnschichtigem Putz. Die Verbindung der Lagen und die Befestigung an den Tragkonstruktionen des Rahmens erfolgt durch flexible Verbindungen mit Korrosionsschutzbeschichtung. Wände und Trennwände in Räumen mit feuchten und nassen Bedingungen werden aus M100-Vollsteinen auf M75-Zement-Sand-Mörtel ausgeführt. Die Tragkonstruktionen des Beckens bestehen aus monolithischem Stahlbeton der Klasse B25, W6. Die Dicke der Wände und des Bodens beträgt 200 mm. Die Stützen der Beckenschale sind Pylone mit einem Querschnitt von 600 x 200 mm. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Verbindung vertikaler Elemente gewährleistet, die durch Bodenscheiben verbunden sind. Statische Berechnungen der tragenden Strukturen des Gebäudes wurden mithilfe eines Softwarepakets durchgeführt. Der erforderliche Feuerwiderstand von tragenden Stahlbetonkonstruktionen wird durch Berechnungen bestätigt. Die Fundamente sind Pfahlgründungen, mit Streifengittern für Wände und separaten Gittern für Säulen, 500 mm hoch, verbunden durch eine 250 mm dicke Platte, hergestellt aus monolithischem Stahlbeton, Betonklasse B25, F150, W6. Unter dem Gitterrost befindet sich eine Betonaufbereitung aus Beton der Klasse B7,5 mit einer Dicke von 100 mm über einer Sandaufbereitung mit einer Dicke von 100 mm. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Pfähle – gerammter, vorgefertigter Stahlbeton, Querschnitt 400 x 400 mm, hergestellt aus Beton der Klasse B25, W6, F100. Die Bemessungslast der Pfähle in Höhe von 67 tf wurde auf der Grundlage der Ergebnisse der statischen Sondierung angenommen. Gemäß dem Bericht über ingenieurgeologische Untersuchungen ist die Spitze der Pfähle in den IGE-11-Boden eingetaucht (schluffiger grauer Sand, dicht, mit Wasser gesättigt, mit den Eigenschaften E = 340 kg/cm2; e = 0,500). Die zu erwartende Setzung der Fundamente liegt nahe bei Null. Die Entwurfsdokumentation sieht eine statische Belastungsprüfung von vier Pfählen vor. Um den Beton unterirdischer Bauwerke vor den aggressiven Auswirkungen des Grundwassers zu schützen, sind die Verwendung von Beton mit geringer Durchlässigkeit, die Abdichtung von Bauwerken mit zwei Schichten Isoplast und Fugenbänder vorgesehen. Um ein Einfrieren zu verhindern, werden die Kellerwände mit einer wirksamen Isolierung isoliert.