Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Projektdokumentation auf dem Gelände sieht den Bau eines Indoor-Sportkomplexes ohne Tribünen für Zuschauer vor. Das Gebäude hat einen komplexen Grundriss mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 68,00 x 45,03 m. Das Gebäude ist für die Unterbringung eines Sportunterrichtskomplexes, eines Schwimmbades, von Turnhallen, eines Aerobic-Raums und eines Fitnessstudios sowie von Technik- und Wirtschaftsräumen konzipiert. Der Haupteingang zum Gebäude erfolgt über den geplanten Durchgang von der Straße. Das Gebäude besteht aus drei Hauptvolumen und hat einen symmetrischen Aufbau. Der zentrale Teil des Gebäudes ist fünfstöckig und mit einem komplex geschwungenen Dach ausgestattet. Außenwände auf der Ebene des 4. bis 5. Stockwerks werden mit einer Gegenneigung von 10 % ausgeführt. Die maximale Höhe vom Boden bis zum höchsten Punkt des Daches beträgt 22,85 m. Entlang der Längsachse des Mittelteils sind verglaste Treppenhäuser gestaltet. Auf beiden Seiten des Mittelteils sind angrenzende dreigeschossige Volumen eines Fitnessstudios und eines Schwimmbades mit Hauswirtschaftsräumen geplant. Die Höhe der dreigeschossigen Baukörper vom Erdgeschoss bis zum höchsten Punkt beträgt 14,24 m. Das Dach ist entlang des Gesamtradius geneigt. Der Eingangsvorraum ist auf einem relativen Niveau von -1,500 und 0,000 ausgelegt und verfügt über ein zweites Licht in der ovalen Öffnung. Die Lobby verfügt über offene Treppen, die sie mit dem Erdgeschoss verbinden. Im Untergeschoss auf einem relativen Niveau von -3,300 sind Folgendes vorgesehen: eine Garderobe, Sanitäranlagen, Hauswirtschaftsräume, Lagerräume, Technikräume für den Pool, eine Lüftungskammer und eine Heizzentrale. Im Erdgeschoss, auf einem relativen Niveau von 0,000, ein Schwimmbad mit einer Schüssel von 25,2 x 16 m mit Umgehungswegen, ein Fitnessstudio, Geräte, Umkleideräume mit Duschen und Toiletten und „türkischen“ Dampfbädern, eine Arztpraxis, Verwaltung Es sind Räumlichkeiten, eine Ladebar und Wirtschaftsräume vorgesehen. Im zweiten Stock auf einer relativen Höhe von +3,300 sind zwei Bars, VIP-Umkleidekabinen, Sanitäranlagen und Hauswirtschaftsräume geplant. Im dritten Stock auf einer relativen Höhe von +6,600 sind die Verwaltungsräume, Besprechungsräume, Serverraum, Kontrollraum, Tonregie, Sanitäranlagen und Lüftungskammern des Komplexes geplant. Im vierten Obergeschoss auf einer Höhe von +9,900 m sind ein Aerobic-Raum, ein Fitnessstudio, Umkleideräume mit Duschen und Sanitäranlagen, ein Personalraum und Hauswirtschaftsräume geplant. Im fünften Stock auf relativer Höhe von +13,650 sind eine Turnhalle, eine Lüftungskammer und eine offene Galerie geplant. Für die vertikale Kommunikation zwischen den Etagen ist ein Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 630 kg mit Kabinenabmessungen von 1100 x 1400 und zwei Treppenhäusern vom Typ L1 vorgesehen. Die Außenwände bestehen aus dreischichtigen Sandwichpaneelen und Buntglas. Der Sockel besteht aus Stahlbeton, ausgekleidet mit poliertem Keramikgranit. Über dem Haupteingang sind verglaste Vordächer auf Metallstützen konzipiert. Das Dach ist gerollt und verfügt über eine organisierte Entwässerung. Trennwände – aus Stahlbeton, Porenbeton, Firstplatten, rahmenverkleidete Gipskartonplatten. In Technikräumen und Räumen mit Nässe – Vollziegel, beidseitig verputzt. Die Entwurfsdokumentation gewährleistet die Zugänglichkeit des Komplexes für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Auf einer relativen Höhe von 0,000 m gibt es eine Garderobe für MGN, eine Umkleidekabine für Behinderte für 3 Plätze und universelle Sanitäranlagen. Auf dem Gelände wurde ein gasbefeuertes, freistehendes Kesselhaus in Containerbauweise ohne Wartungspersonal entworfen. Das Gebäude ist eingeschossig mit den Achsmaßen 9,0 x 6,54 m.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Das komplexe Gebäude besteht strukturell aus drei Blöcken – einem zentralen fünfstöckigen Block und einstöckigen Blöcken (Fitnessraum und Schwimmbad). Die Verantwortungsstufe des Komplexgebäudes liegt bei II. Die Tragkonstruktion der Turnhallen- und Schwimmbadblöcke besteht aus einem einstöckigen Rahmen, der mit gebogenen Schichtholzbalken verkleidet ist und gelenkig von Stahlsäulen und Stahlbetonsäulen des Mittelblocks getragen wird. Stahlsäulen bestehen aus elektrisch geschweißten Rohren mit einem Durchmesser von 5 mm und einem monolithischen Stahlbetonkern. Die Abdeckbalken haben eine gebogene Form mit einem Querschnitt von 325 x 220 (H) mm (in der Spannweite) und 1660 x 220 (H) mm (auf der Stütze), eine und zwei Spannweiten. Die Spannweite der Träger beträgt 21,0 m und 21,0 + 4,0 m, die Trägerteilung beträgt 5,0 m bis 7,0 m. Abdeckung – Wellblech nach dem System der Hauptträger und Nebenpfetten. Die räumliche Steifigkeit des Rahmens wird durch die starre Verbindung der Säulen mit dem Fundament, vertikale Verbindungen zwischen den Stahlsäulen und der harten Platte der Beschichtung gewährleistet. Die Steifigkeit der Beschichtungsscheibe wird durch das Vorhandensein von Verbindungsblöcken einschließlich Abstandshaltern aus Holz und Quermetallverbindungen aus runder Bewehrung gewährleistet. An den Enden der Blöcke sind einstöckige Regale in Form von monolithischen Stahlbetonbalkenplatten mit einer Dicke von 240 mm ausgeführt, die von inneren Stahlbetonsäulen mit einem Querschnitt von 40 x 40 cm und äußeren Stahlsäulen getragen werden. Der Tragwerksentwurf des Mittelblocks ist ein räumliches Gerüst aus monolithischen Stahlbetonkonstruktionen. Das Material monolithischer Strukturen ist Beton der Klasse B25, F100, W6, Bewehrung der Klasse A500. Die räumliche Steifigkeit des zentralen Gebäudeteils wird durch die Verbindung vertikaler Elemente gewährleistet – Säulen sowie tragende Längs- und Querwände, verbunden durch monolithische Stahlbetonbodenscheiben. Säulen – monolithischer Stahlbeton, Querschnitt 400 x 400 mm, 400 x 600 mm, Säulenraster – 6,0 x 6,0 m. Die tragenden Wände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm. Böden – balkenlose Platten mit einer Dicke von 240 mm, die auf Säulen durch versteckte Konsolen aus Kanälen und teilweise Platten auf monolithischen Stahlbetonträgern mit einem Querschnitt von 400 x 600 (h) mm getragen werden. Tragende Strukturen der Abdeckung – gebogene, verleimte Holzbalken, gebogen im Umriss, mit einem Querschnitt von 220 x 1350 (H) mm und 220 x 1085 (H) mm, auf verschiedenen Höhen angeordnet. Die Trägerspannweite beträgt 18.0 m mit Konsolen 3.15 m. Die Bedeckung besteht aus Wellblech mit einem System aus Hauptträgern und Nebenträgern. Treppen sind monolithische Marschplattformen aus Stahlbeton mit einer Dicke von 200 mm. Außenwände des Komplexes: „Sandwich“ – 150 mm dicke Paneele, Fassadenkassetten und Buntglasverglasung mit Befestigung an Stahlrahmenkonstruktionen. Die Außenwände des Kellers bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 300 mm und einer Außendämmschicht. Die Beckenschale mit den Maßen 25x16m ist aus monolithischem Stahlbeton (B30, W8, F75) gefertigt. Die Dicke der Beckenwände beträgt 300 mm. Der Boden des Beckens ist eine 300 mm dicke, balkenlose Platte, die auf Säulen mit einem Querschnitt von 400 x 400 mm ruht. Die Abdichtung besteht aus Polymermaterialien und wird mit der Technologie einer spezialisierten Organisation durchgeführt. Die statische Berechnung der tragenden Strukturen des Komplexes wurde mit dem SCAD-Softwarepaket Version 11.1 durchgeführt. Die statischen Berechnungen des Mittelblocks sind abgeschlossen. Berechnungen und Entwurfsdokumentation für Brettschichtholzkonstruktionen sind abgeschlossen, das Projekt wurde vom Zentralen Forschungsinstitut für Bauwesen Kucherenko positiv abgeschlossen. Die Gründungskonstruktion des Komplexes besteht aus monolithischen Stahlbetongittern auf einer Pfahlgründung. Die Pfähle bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonpfählen, die durch Rammen und in den Achsen I-L/1-12 durch Eindrücken eingebracht werden. Der Querschnitt der Pfähle beträgt 3535cm, die Länge der Pfähle beträgt 13m und 11.0m (abs. elev. Pfahlspitzen 6.65 m und 6.95 m). Beton B25, W6, F100. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Gitterroste – Streifen 600 mm hoch und freistehende Platte 800 mm hoch aus monolithischem Stahlbeton B25, W6, F100. Unter der Grillplatte ist eine 100 mm dicke Betonvorbereitung vorgesehen. Die Bemessungslast des Pfahls wird mit 60 tf angenommen. An der Basis der Pfahlgründung befindet sich hellgrauer, schluffiger Lehm mit Kies und Kieselsteinen, Hartplastik IGE-5a (e=0.425, IL=0.35, E=120 kg/cm2). Basierend auf den Ergebnissen der statischen Sondierung wurde die zulässige Bemessungslast des Pfahls festgelegt. Vor der Masseninstallation von Pfählen wird die Tragfähigkeit des Bodens durch statische Tests überprüft. Nach der Installation der Pfähle werden Kontrolltests der Pfähle durchgeführt. Die Basis des Turnhallenbodens ist eine monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 200 mm über der Betonvorbereitung und ein Sandkissen mit schichtweiser Verdichtung mit einer Dicke von 1200 mm. Das Projekt sieht eine Beschichtungsabdichtung erdberührter Betonfundamentflächen vor. Das Projekt sieht die Behandlung von Schichtholzkonstruktionen mit antiseptischen Bioschutzmitteln vor. Eine relative Höhe von 0,000 entspricht einer absoluten Höhe von 21,500 m. Der Tiefgang des Gebäudes beträgt 2.0 cm. Das Projekt sieht die Installation eines freistehenden Gaskesselraums vor. Bauverantwortungsstufe – II. Das Kesselhausgebäude besteht aus zwei werkseitig hergestellten Containern, die auf einer monolithischen Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 250 mm aus Beton B20, W6, F50 installiert sind. Der in den Achsen 9,0 x 3,27 m große Container ist ein Stahlgerüst aus Walzprofilen mit Umfassungskonstruktionen aus Sandwichpaneelen. Entlang des Plattenumfangs ist ein monolithischer Stahlbetonsockel vorgesehen. Die Tiefe des Fundaments ist höher als die Gefriertiefe des Bodens. Unter der Fundamentplatte ist ein Sandpolster mit lagenweiser Verdichtung vorgesehen. Der geplante Schornstein ist ein tragender Gitterturm von 8.4 m Höhe in Fachwerkbauweise mit zwei Gasabzugsschächten. Der tragende Turm ist eine räumliche dreieckige vertikale Struktur mit Kantenabmessungen im Grundriss von 1.2 m, bestehend aus Stahlrohren mit einem Querschnitt von 895 und einer Lattung aus Ecken 706. Stahl 255. Die Stahlkonstruktionen des Stützturms sind mit einer Korrosionsschutzbeschichtung versehen. Abgasrohre sind Rohre mit einem Durchmesser von 400 mm und 350 mm aus Edelstahl mit Wärmedämmung. An der tragenden Raumkonstruktion sind Gasabzugsschächte mit einer Steigung von 3,2 m angebracht.