Architektonische und raumplanerische Lösungen

Das Arbeitsprojekt sieht den Abschluss des Baus einer allgemeinbildenden Kindereinrichtung (im Folgenden als vorschulische Bildungseinrichtung bezeichnet) vor, deren Bau gemäß dem von LenNIIproekt entwickelten und 12659.16 eingestellten Standardprojektcode 1991 begonnen wurde. Der Ausführungsentwurf sieht die Fertigstellung des mittleren Teils des dritten Obergeschosses mit tragenden Konstruktionen aus Stahlrahmen, einer Absenkung des Kellergeschosses und einer Erweiterung der Fensteröffnungen in den Außenwänden vor. Das Gebäude ist als freistehender, dreigeschossiger, unterkellerter Fachwerkbau mit den Grundrissmaßen 60,0 x 24,14 x 10,95 m konzipiert. Die Wände des Gebäudes bestehen aus vorgehängten Blähbetonplatten. Böden – vorgefertigte Stahlbetonplatten. Trennwände sind vorgefertigte Stahlbetonplatten. Die Kinderbildungseinrichtung ist für den Tagesaufenthalt von Kindern bis zu 220 Personen, vom Kleinkind bis zum Vorschulalter, konzipiert. Im Untergeschoss befinden sich folgende Räumlichkeiten: eine Heizstation, ein Wasserzähler, Technik- und Wirtschaftsräume sowie Sanitäranlagen für das Personal. Der Keller ist in Abteile mit einer Fläche von maximal 700 m2 unterteilt. Die Ausgänge aus dem Keller sind getrennt konzipiert: zwei Ausgänge entlang von Treppen in Außengruben und zwei durch Treppenhäuser, die durch Brandschutzwände vom Typ 1 vom Rest getrennt sind. Im Erdgeschoss befinden sich: vier Kindergartengruppen für jeweils 15 Kinder, eine Catering-Einheit und ein großes Schwimmbad 7 x 3 m, Nebenräume, Sanitätsraum, Behandlungsraum, Empfangsbereich, Isolierstation und Toilette. Jede Kindergartenzelle verfügt über unabhängige Ausgänge zum Gelände und zwei Ausgänge ins Freie über den Flur und das Treppenhaus. Im zweiten Stock gibt es Vorschulgruppen der Mittel- und Oberstufe mit jeweils 20 Personen, außerdem gibt es einen Gymnastik- und Musikraum sowie einen Wildtierraum. Im dritten Stock befinden sich vier Senioren-Vorschulgruppen mit jeweils 20 Kindern, ein Computerraum, Service- und Hauswirtschaftsräume. Jede Zelle verfügt über Räume: Umkleidekabinen, Spielzimmer, Schlafzimmer, Toilette und Speisekammer. Die Höhe des Zellengeländes beträgt 3,1 m. Das Gebäude ist mit vier Treppenhäusern vom Typ L-1, zwei Aufzügen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 400 kg für den Transport von Produkten aus der Catering-Abteilung in die Gruppenbereiche und einem zweiten Aufzug mit einer Tragfähigkeit von 1000 kg für Passagiere ausgestattet , auch für den Einsatz durch Feuerwehren. Die Oberflächen von Wänden und Trennwänden in Fluchtwegen sind feuerfest ausgeführt. Die Fenster sind aus Metall-Kunststoff mit Doppelverglasung. Das Dach ist flach, mit außenliegender Entwässerung, die Eindeckung ist gerollt. Der Wärmeschutz von äußeren Umfassungskonstruktionen und Füllelementen wird unter Berücksichtigung der Anforderungen des SNiP 23-02-2003 „Wärmeschutz von Gebäuden“ entwickelt. Es werden Maßnahmen ergriffen, um das Gebäude für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich zu machen.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Gemäß der technischen Untersuchung wurden die Hauptbauelemente des Gebäudes in den Jahren 1991-1992 in Rahmenbauweise errichtet. Die Außenwände bestehen aus abgehängten Blähtonbetonplatten der Serie 1.232 Klasse 10. Der Zustand ist betriebsbereit. Die Kellerwände bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonplatten der Serie 1.217 Klasse 10. Der Zustand ist betriebsbereit. Stützen, Rahmen und Pfetten bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonprodukten der Serie 1.222 Klasse 10. Abschnitt der Elemente 250 x 300 mm. Der Zustand ist betriebsbereit. Die Böden und Beläge bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonplatten der Serie 1.243 Klasse 10 mit einer Dicke von 100 mm. Der Zustand ist betriebsbereit. Die Fundamente bestehen aus gerammten prismatischen Stahlbetonpfählen der Güteklasse C14-35 mit einer Bemessungslast von 25 Tonnen. Nach Berechnungen im Fertigstellungsprojekt wird die Bemessungslast des Pfahls mit 21 Tonnen angenommen. Die Gitterroste bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit starrer Einbettung von Pfählen darin. Die Tragfähigkeit von Fundamenten, Wänden und Decken gilt als ausreichend, um den Bemessungslasten standzuhalten; die Konstruktionen erfordern keine Verstärkung. Das Abschlussprojekt sieht vor: zusätzliche Untersuchung der Schnittstellenknoten von Stahlbetonrahmenelementen vor Beginn der Ausführung von Entwurfslösungen; Überbau des mittleren Teils des dritten Obergeschosses mit tragenden Rahmenkonstruktionen aus Stahl-Breitflansch-T-Trägern mit starren Gegenelementen; Anordnung von Deckenöffnungen aufgrund geänderter Planungsentscheidungen; Absenken des Erdgeschossniveaus; Einbau einer monolithischen Stahlbeton-Grundplatte für Böden mit Verankerung in vorhandenen Gitterrosten und Abdichtung; Sanierung beschädigter Abschnitte von Bodenplatten. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Steifigkeit der Rahmen und Scheiben aus Stahlbetonböden und -belägen gewährleistet. Der bauliche Teil des Detailentwurfs zur Fertigstellung des Baus einer Kinderbildungseinrichtung entspricht den regulatorischen Anforderungen für Kapitalbauvorhaben.