Architektonische und raumplanerische Lösungen

 Auf dem Gelände befindet sich ein stillgelegtes Gebäude aus der Zeit vor 1917. Das Gebäude hat einen komplexen Grundriss, 1-2 Stockwerke, mit Dachboden, ohne Keller. Die Abmessungen des Gebäudes betragen 59,9 x 15,6 m. Die Außenwände und tragenden Innenwände bestehen aus massiven Ziegeln. Das Dach ist giebelig, das Dach besteht aus verzinktem Eisen. Die Projektdokumentation sieht den Abbau eines Teils der bestehenden Fundamente, den Abbau bestehender Wände, Trennwände, Böden und des Daches des Gebäudes, den Bau neuer Bauwerke mit der Wiederherstellung des Erscheinungsbildes der Hauptfassade zum Volkovsky Prospekt vor. Das entworfene Gebäude des Bürozentrums besteht aus zwei unterschiedlich hohen Volumen: einem dreistöckigen zwischen den bestehenden Gebäuden mit Blick auf den Wolkowsky-Prospekt und einem vierstöckigen, das sich in die Tiefe des Geländes erstreckt. Das Gebäude ist ohne Keller und Dachgeschoss konzipiert, der dreigeschossige Teil verfügt über ein Dachgeschoss. Als relatives Niveau von 0,000 wird das Niveau des Fertigfußbodens des ersten Obergeschosses angesetzt, entsprechend dem absoluten Niveau von 6.80 m. Die maximale Höhe des Gebäudes vom Planungsniveau des Geländes bis zur Brüstung beträgt nach dem Umbau 15,0 m. Der Haupteingang zum Gebäude erfolgt über den Hofbereich. Im Erdgeschoss sind vorgesehen: eine Lobby mit Räumlichkeiten für Sicherheit und Verwaltung, ein Konferenzraum, ein Besprechungsraum, ein Lagerraum für gebrauchte Leuchtstofflampen, ein Serverraum, Sanitäranlagen, ein Raum für Reinigungsgeräte und Technikräume: ITP , Wasserdosiereinheit, elektrischer Kontrollraum. Im Erdgeschoss ist ein eingebauter, unbeheizter, geschlossener Parkplatz für 6 Autos vorgesehen. Im angrenzenden Bereich des Bestandsgebäudes ist die Sanierung des 2,7 m hohen Bogens geplant. Im zweiten, dritten und Dachgeschoss sind Büroflächen, Besprechungsräume, Umkleideräume und Sanitäranlagen vorgesehen. Im vierten Stock sind geplant: ein Büro des Direktors mit Ruhe- und Besprechungsraum, Büroräume, Sanitäranlagen, ein Hauswirtschaftsraum und eine Lüftungskammer. Die Höhe des ersten Stockwerks beträgt 2,7 m, des zweiten, dritten und vierten - 3,0 m, die minimale Höhe des Dachgeschosses beträgt 1,78 m, die maximale Höhe beträgt 3,0 m, die Höhe des Parkplatzes beträgt 3,0 m. Die vierte Etage ist Terrasse gestaltet, im zweiten, dritten und vierten Stock gibt es Balkone mit Ausgängen aus den Fluren. Erkerfenster sind an der Seite des Haupteingangs auf der Ebene von 2 bis 4 Stockwerken angebracht. Für die vertikale Kommunikation zwischen den Etagen sind zwei Treppenhäuser vorgesehen und zwei Aufzüge ohne Maschinenraum mit einer Tragfähigkeit von 630 bzw. 1000 kg und Kabinengrößen von 1100 x 1400 bzw. 2100 x 1100 vorgesehen. Auf jeder Etage gibt es zwei verteilte Notausgänge. Die Außenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit Isolierung aus Porenbetonsteinen mit dem Kraspan-Fassadensystem. Die Fassade zum Volkovsky Prospekt ist mit Keramikfliesen bedeckt. Innenwände und Trennwände werden je nach Funktionszweck der Räumlichkeiten wie folgt gestaltet: aus Ziegeln, monolithischem Stahlbeton, Porenbetonsteinen und Gipskartonplatten auf einem mit Mineralwolleplatten gefüllten Metallrahmen; in Räumen mit nassen Bedingungen - aus feuchtigkeitsbeständigen Gipskartonplatten, die mit Keramikfliesen bedeckt sind. Die Eindeckung des viergeschossigen Teils ist flach, das Dach ist mit Kies verfüllt und die Entwässerung erfolgt innenliegend. Die Abdeckung des dreistöckigen Teils ist geneigt, das Dach besteht aus verzinktem Stahl, die Entwässerung erfolgt extern, organisiert. Die Fenster und Balkontüren sind als Metall-Kunststoff-Konstruktion mit Doppelverglasung ausgeführt. Die Innenausstattung erfolgt entsprechend dem funktionalen Zweck der Räumlichkeiten. Die Entwurfsdokumentation sieht die Zugänglichkeit des Gebäudes für Personen mit eingeschränkter Mobilität vor.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

 Gemäß der technischen Untersuchung wurde das Gebäude vor 1917 (Anbauten in den Jahren 1920–1930) nach dem Mauerbauschema errichtet. Die Außenwände bestehen aus tragenden Ziegeln mit einer Dicke von 510–770 mm. Der technische Zustand der Backsteinmauern ist notfallmäßig. Die Innenwände bestehen aus tragenden Ziegeln mit einer Dicke von 380 bis 510 mm und bestehen aus roten Keramikziegeln. Der technische Zustand der Wände ist notfallmäßig. Die Decke besteht aus Metall-I-Trägern Nr. 20 mit hölzerner und monolithischer Zement-Sand-Füllung. Der technische Zustand der Bodenkonstruktionen ist notfallmäßig. Abdeckung – Metalldach über Holzsparren. Der technische Zustand der Beschichtungsstrukturen ist notfallmäßig. Bei den Fundamenten handelt es sich um Streifenfundamente aus Bruchsteinen. Der technische Zustand der Fundamente ist betriebsbereit. Die Basis der Fundamente besteht aus feuerfestem Lehm mit halbfesten Schichten. Die Entwurfsdokumentation sieht den Rückbau bestehender oberirdischer Bauwerke vor. Die Entwurfsdokumentation sieht die Verstärkung bestehender Fundamente unter einem Teil der Mauern im Widerlagerbereich benachbarter Gebäude und den Einbau neuer Fundamente für neu errichtete Bauwerke vor. Das zu rekonstruierende Gebäude wurde nach einem gemischten Strukturschema entworfen. Die Säulen bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Der Hauptstützenabstand beträgt 4,5x6 m, der Säulenquerschnitt beträgt 400x400 mm. Beton B25. Die Böden sind balkenlose Platten aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm. Beton B25. Die tragenden Außenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm und selbsttragendem Porenbeton mit einer Dicke von 375 mm. Porenbeton der Güteklasse D600, B3,5, Wandbeton B25, F150. Die Innenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm und Ziegeltrennwänden mit einer Dicke von 250 mm. Beton B25. Ziegelmarke KORPO 1NF/150/2.0/50. Die Wände sind mit dem hinterlüfteten Fassadensystem Kraspan Vst (VStN) gedämmt. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität des Gebäudes wird durch die Verbindung von Stahlbetonwänden, die Steifigkeit der Stützeinheiten der Stützen und die starren Scheiben der Böden gewährleistet. Die Berechnungen der tragenden Strukturen wurden am Computer mit dem Programm LIRA 9.6 durchgeführt. Treppen bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Beton B25. Die Fundamente sind als Streifenfundamente (Kreuzstreifen) aus monolithischem Stahlbeton ausgeführt. Beton B25,W6, F150. Maximaler Druck auf den Baugrund p=1,8 kg/cm2. Die Fundamentberechnungen wurden am Computer mit dem Programm LIRA 9.6 und manuell mit SNiP-Formeln durchgeführt. Die relative Höhe von 0,000 entspricht der absoluten Höhe von +6.80 m. Die Entwurfsdokumentation sieht die Installation von Fundamenten für einen mechanisierten Parkplatz vor (das Projekt berücksichtigt keine oberirdischen Parkstrukturen). Die Fundamente sind als Streifenfundamente aus monolithischem Stahlbeton ausgeführt. Beton B25,W6, F150. Gemäß dem Gutachten über ingenieurgeologische Untersuchungen besteht die Basis der Fundamente aus feuerfestem Lehm mit halbfesten Schichten mit E = 110 kg/cm2, φ = 210. Bemessungswiderstand von Baugrundböden R=5,98 kg/cm2. Der maximale Grundwasserspiegel liegt in einer Tiefe von 0,8 m ab der Tagesoberfläche. Grundwasser ist für Beton mit normaler Durchlässigkeit nicht aggressiv.