Architektonische und raumplanerische Lösungen

Das geplante Gebäude einer vorschulischen Bildungseinrichtung (DOU) hat eine komplexe Konfiguration, 1-2 Stockwerke, mit Keller. Die Beleuchtung des Treppenhauses und des Musikzimmers erfolgt über Oberlichter. Die Höhe der vertikalen Fassadenebene von der Planungsfläche des Geländes bis zur Brüstung beträgt 9,255 m. Die Höhe der Geschosse beträgt 3,35 m, die Höhe des Untergeschosses beträgt 2,35 m. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich 4 Gruppenkindergärten, 2 Gruppenzellen für jüngere Gruppen, ein Schwimmbadblock mit einem 3x7 m großen Bad, Catering-Einrichtungen, ein Wäschereiblock, ein medizinischer Block, Musik- und Sporthallen mit Geräten, u. a Büro des Managers und ein Sicherheitsraum sowie ein Elektroraum. Gruppenzellen im Erdgeschoss sind mit individuellen Ausgängen zum Gelände gestaltet. Im zweiten Stock gibt es 6 Gruppenzellen – 1 für die Juniorengruppe und 5 für die Mittelgruppen, Räume für Vereinsklassen und Personalbüros. Im Keller sind Technikräume geplant – ITP, Wasserzähler, Kabel, Technik- und Wirtschaftsräume für den Pool, Lüftungskammer. Das Erdgeschoss, die Musik- und Sporthallen sowie das Büro des Geschäftsführers sind für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich. Zum Haupteingang ist eine Rampe mit einer Neigung von 10 % vorgesehen. Die Tragkonstruktion des Gebäudes ist rahmenmonolithisch. Die Kellerwände sind monolithisch, 300 mm dick und außen mit Schaumstoff isoliert. Die Außenwände des 1. und 2. Obergeschosses bestehen aus selbsttragenden Ziegeln mit einer Dicke von 250 mm und einer Isolierung. Fensteröffnungen füllen: Metall-Kunststoff-Fensterblöcke mit doppelt verglasten Fenstern mit einem Fenster zur Belüftung; im Poolraum - mit Dreikammer-Doppelverglasung. Das Dach ist flach und verfügt über eine interne Entwässerung. Die Trennwände bestehen aus massiven Keramikziegeln 120 mm. Innendekoration in Räumen mit normalen Bedingungen – Anstrich mit nicht brennbaren Acryl- und Silikatfarben. Wanddekoration in Räumen mit feuchten Bedingungen – raumhohe Keramikfliesen im Poolraum und in den Duschräumen. In den Räumlichkeiten der Gastronomie, in der Speisekammer, in den Badezimmern – Keramikfliesen bis zu einer Höhe von 1,5 m und bemalt. Die Böden in den Zimmern im ersten Stock sind isoliert, in den Schlafzimmern im ersten Stock und im Poolraum – mit Warmwasserbereitung. Bodenbelag in Gruppenräumen, Schlafzimmern, Büros, Musikzimmer – Linoleum, in der Turnhalle – Sportlinoleum; In den Badezimmern und Duschen gibt es Keramikfliesen. In den Fluren, Treppenhäusern, Wäscherei- und Gastronomiebereichen sind Porzellanfliesen verlegt.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Das Gebäude der vorschulischen Bildungseinrichtung wurde nach einem Rahmen-Wand-Konstruktionsschema entworfen. Bauverantwortungsstufe – II. Die räumliche Steifigkeit des Gebäudes wird durch die Verbindung von Rahmenstützen und -wänden (Membranen) mit unveränderlichen horizontalen Scheiben aus Stahlbetonböden und -belägen gewährleistet. Die Stützen bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einem Querschnitt von 4040cm und 5050cm, das Stützenraster beträgt 6.0(4.5)6.0m. Die tragenden Wände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 180 mm. Die Böden und Beläge bestehen aus 200 mm dickem monolithischem Stahlbeton mit thermischer Auskleidung im Bereich der Veranden und Vordächer über den Eingängen, den Konsolen der Bodenplatten, frostbeständigem Beton der Güteklasse F100. Die Gestaltung der Bespannung sieht den Einbau von Oberlichtern im Treppenhausbereich und über dem Musikzimmer vor. Die Haupttragkonstruktionen der Laternen sind geschlossene, gebogene Stahlprofile mit Kastenprofil. Die Außenwände des Kellers bestehen aus 300 mm dickem monolithischem Stahlbeton mit einer äußeren Dämmschicht über dem Boden – mit Verkleidung. Beton monolithischer Strukturen des oberirdischen Gebäudeteils B25, Bewehrung der Klasse AIII. Beton monolithischer Strukturen des unterirdischen Teils des Gebäudes B25, W6, F100, Bewehrung der Klasse AIII. Die nicht tragenden Außenwände sind zweischichtig, geschossweise, auf Decken gelagert, aus Vollziegeln M150 auf 75 mm dickem Mörtel M250, einer Dämmschicht und einer Außenputzschicht. Die Entwurfsdokumentation sieht die Befestigung nicht tragender Wände an den tragenden Strukturen des Gebäudes vor. Das Design des Beckens besteht aus einer monolithischen Stahlbetonschale (Wandstärke - 200 mm, Boden - 250 mm), die von monolithischen Gestellen mit einem Querschnitt von 400 x 400 mm aus monolithischem Stahlbeton B25, W6 getragen wird. Innentreppen bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Die Berechnung der tragenden Strukturen erfolgte mit den Softwarepaketen Monomakh 4.2 und SCAD 11.1 unter Berücksichtigung der gemeinsamen Arbeit mit dem Fundament. Der erforderliche Feuerwiderstand von Bauwerken wird durch Berechnungen bestätigt. Die relative Höhe 0.000 entspricht der absoluten Höhe +19.000 m. Das Fundament des Vorschulgebäudes basiert auf einem natürlichen Fundament in Form einer Fundamentplatte aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 500 mm. Beton B25, W6, F100 mit Bewehrung der Klasse AIII. Unter dem Fundament erfolgt die Betonvorbereitung über einer 200 mm dicken Schotterschicht. Das Projekt sieht die Entfernung von Schüttgut und die Installation eines Kissens aus verdichtetem mittelkörnigem Sand mit einer Dicke von 900 mm vor. Die Basis des Fundaments besteht aus Sand von schlammiger bis mittlerer Größe, dicht, mit Kies und Kieselsteinen, feucht, gesättigt mit Wasser IGE-2 – IGE-4 (e = 0.570–0.500, E = 280–450 kg/cm2). Äußere Evakuierungstreppen sind offene, freistehende Treppen aus Metallkonstruktionen, die auf Bodenhöhe an den tragenden Strukturen des Gebäudes befestigt sind. Die Fundamente für die tragenden Treppengestelle sind säulenförmig aus monolithischem Stahlbeton (B25, W6, F100), die Verlegetiefe liegt unterhalb der Gefriertiefe des Bodens.
Der maximale Grundwasserspiegel ist in Zeiten aktiver Schneeschmelze und Niederschläge in der Nähe der Erdoberfläche zu erwarten. Grundwasser ist gegenüber normal durchlässigem Beton leicht aggressiv. Die Entwurfsdokumentation sieht eine Beschichtungsabdichtung der erdberührten Fundamentoberflächen, der Fundament- und Reservoirentwässerung vor. Die zu erwartende Setzung des Gebäudes beträgt nicht mehr als 4 cm. Es sind keine Auswirkungen auf umliegende Gebäude zu erwarten.