Architektonische und raumplanerische Lösungen.

Die Projektdokumentation auf dem Gelände sieht den Bau eines Gebäudes für eine vorschulische Bildungseinrichtung (DOU) für 60 Plätze vor. Das entworfene Gebäude hat einen komplexen Grundriss mit einem, zwei oder drei Stockwerken und einem Keller. Die Abmessungen des Gebäudes in den äußersten Achsen betragen 33,30 x 33,30 m. Die maximale Höhe des dreistöckigen Hauptvolumens des Gebäudes vom Planungsniveau des Bodens bis zur Oberkante der Brüstung beträgt 12,3 m. Als relatives Niveau von 0,000 wird das Niveau des fertigen Stockwerks des 1. Stockwerks angenommen des Gebäudes, was dem absoluten Niveau von 15.45 entspricht. Die Höhe der Böden beträgt 3,3 m, die Höhe der Reinräume beträgt 3,03 m. Die vorschulische Bildungseinrichtung ist so konzipiert, dass sie Folgendes umfasst: 4 Gruppenzellen (1 Kindergartengruppe und 3 Vorschulgruppen mit je 15 Kindern), ein Schwimmbad. Jede Gruppenzelle besteht aus einem Umkleideraum, einer Toilette, einem Gruppenbereich (Spiel- und Schlafbereich), einer Speisekammer und verfügt über zwei verteilte Evakuierungsausgänge. Im Erdgeschoss des Gebäudes sind vorgesehen: eine Gruppenzelle für eine Kindergartengruppe, Gastronomieräume mit separatem Eingang, ein medizinischer Raum, ein Poolblock mit einer 3 x 7 m großen Badewanne, ein Sicherheitsraum, ein Rollstuhlraum , ein Badezimmer mit einer Universalkabine. Im zweiten Obergeschoss sind vorgesehen: zwei Gruppenzellen für Vorschulgruppen, ein Sport- und Musikraum mit Abstellraum für Geräte, zwei Räume für Gruppenarbeit, eine Lüftungskammer. Im dritten Stock sind vorgesehen: eine Gruppenzelle für eine Vorschulgruppe, ein Raum für Gruppenarbeit mit Lagerraum, Verwaltungsräume und eine Lüftungskammer. Im 1., 2. und 3. Obergeschoss sind Sanitärräume für das Personal sowie Lagerräume für Reinigungsgeräte vorhanden. Im Untergeschoss sind vorgesehen: ein Block mit Waschküchen, eine Werkstatt für routinemäßige Reparaturen, ein Raum zur vorübergehenden Lagerung von Leuchtstofflampen und Technikräume für die technische Unterstützung des Gebäudes (Infrastruktur, Kabel, Wasserzählereinheit), Räume für die Wartung von das Schwimmbecken. Für die vertikale Kommunikation zwischen den oberirdischen Geschossen wurden zwei Treppenhäuser vom Typ L1 konzipiert. Eine Treppe ermöglicht den Zugang zum Dach. Zur Verbindung des Untergeschosses mit dem ersten Obergeschoss wurde eine einläufige Innentreppe konzipiert. Vom Keller aus gibt es zwei isolierte Ausgänge durch Gruben ins Freie. Zum Heben von Lebensmitteln und sauberer Wäsche stehen zwei Lastenaufzüge mit einer Tragfähigkeit von jeweils 100 kg zur Verfügung. Die Außenwände bestehen aus 3-schichtigen Stahlbetonplatten, gefolgt von einem Anstrich mit Acrylat-Fassadenfarbe über der Grundierungsschicht. Die Veredelung des Sockels besteht aus Feinsteinzeugplatten. Die Decke besteht aus flachem, dachlosem Stahlbeton. Das Dach besteht aus gerolltem Material und ist teilweise mit zwei Lagen wasserdichtem Teppich verstärkt. Die Entwässerung erfolgt intern, vom einstöckigen Gebäudeteil aus wird sie nach außen organisiert. Innenwände und Decken bestehen aus Stahlbeton. Die Trennwände bestehen aus hohlen und massiven Keramikziegeln sowie Nut-Feder-Platten. Die Räumlichkeiten sind so gestaltet, dass eine Nassreinigung und Desinfektion von Wänden und Böden entsprechend dem funktionalen Zweck der Räumlichkeiten möglich ist. In den Gruppenräumen der 1. Etage und auf den Umgehungswegen des Schwimmbades sind Fußbodenheizungen vorgesehen. Das Treppengeländer ist aus Metall, die Höhe des Geländers beträgt 1,5 m, die Handläufe liegen auf einer Höhe von 0,9 m, 0,5 m. Die Füllung der Fensteröffnungen sind Metall-Kunststoff-Fensterblöcke mit doppelt verglasten Fenstern. Für Personen mit eingeschränkter Mobilität ist der Zugang zum ersten Obergeschoss gewährleistet.

Konstruktive und raumplanerische Lösungen.

Der Verantwortungsgrad der Struktur ist II (normal). Die Tragwerkskonstruktion des Gebäudes besteht aus einem komplett ausgesteiften Rahmen aus Stahlbetonfertigteilen der Serie 1.022 KL-2. Der Kellerboden ist nach einem Säulen-Wand-Strukturschema entworfen, die Außenwände bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 260 mm, hergestellt aus Beton B25, W6, F50. Die Außenwände sind entlang des Gebäudeumfangs in voller Höhe mit Schaumstoff isoliert. Säulen – mit einem Querschnitt von 400 x 400 mm, hergestellt aus Beton der Klasse B50, F50. Der Stützenabstand beträgt 6,0 m, 9,0 m. Die tragenden Innenwände sind 140 mm dicke Stahlbetonfertigplatten aus B50-Beton, die als Steifigkeitsmembranen dienen. Säulen für typische Böden haben einen Querschnitt von 400 x 400 mm und bestehen aus Beton der Klasse B50. Bei den Rahmenträgern handelt es sich um vorgefertigte Stahlbeton-T-Querträger aus Beton der Klasse B50. Der den Querträger auf der Säulenkonsole tragende Knoten ist bedingt starr ausgeführt. Die Böden und Dächer bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonhohlplatten in formloser Formgebung mit einer Dicke von 220 mm aus Beton der Klasse B40. Die Bodenplatten liegen auf den Flanschen der Querträger bzw. den Konsolen der Aussteifungsmembranen auf. Die Steifigkeit der Scheibe in Längsrichtung wird durch den Einbau von Distanzplatten zwischen den Säulen gewährleistet, die starre Schnittstellen zu den Querträgern haben. In der Decke über dem Becken sind massive Abstandsplatten mit einer Spannweite von 9,0 m vorgesehen. Die äußeren Umfassungswände bestehen aus nichttragenden Dreischichtplatten mit einer Stärke von 400 mm. Die räumliche Unveränderlichkeit und Stabilität des Rahmens wird durch die gemeinsame Arbeit der Rahmen, Versteifungsmembranen und Festplatten der Böden und Beschichtung gewährleistet. Treppenkonstruktionen und Lüftungsblöcke sind vorgefertigte Stahlbetonprodukte aus Beton der Klasse B25. Die räumliche Berechnung des Gebäuderahmens wurde in den Softwarepaketen LIRA 9.6 Pro Version 9.6R5 und LIRA 9.6 Soil unter Berücksichtigung des Einflusses der Grundnachgiebigkeit durchgeführt. Die maximale horizontale Bewegung der Gebäudeoberseite beträgt 8,5 mm, was die maximal zulässigen Werte nicht überschreitet. Der erforderliche Feuerwiderstand von tragenden Stahlbetonkonstruktionen wird durch eine erhöhte Betonschutzschicht für die Arbeitsbewehrung gewährleistet. Die Fundamente sind in Form einer monolithischen Stahlbetonfundamentplatte mit einer Dicke von 600 mm auf einem natürlichen Untergrund aus Beton der Klassen B25, W6, F50 ausgeführt. Die Platte wird auf einer 100 mm dicken Betonvorbereitung aus Beton der Klasse B7.5 verlegt. Der durchschnittliche Auslegungsdruck unter dem Fundamentsockel beträgt 0,66 kg/cm2. Der berechnete Widerstand der Basis beträgt 1,19 kg/cm2. Der erwartete maximale Tiefgang beträgt 7,8 cm. Eine relative Höhe von 0,000 entspricht einer absoluten Höhe von 15.45. Gemäß dem Bericht über ingenieurgeologische Untersuchungen der Geozond LLC (Registrierungsnummer KGA 1409/1 vom 01.07.2011) basieren die Fundamente auf IGE-2-Böden (schwerer schluffiger Lehm, feuerfester, bandförmiger und geschichteter Boden). ), das folgende Eigenschaften aufweist: ρn=1,93 t/m2; e=0,795; n=17о; сn=0,24 kg/cm2; E=100 kg/cm2. Um unterirdische Bauwerke durch das Betonieren von Arbeitsfugen und Dehnungsfugen vor dem Eindringen von Grundwasser zu schützen, sind Aquastop-Abdichtungsdübel und eine Beschichtung mit Polymermastix vorgesehen.