Architektonische und raumplanerische Lösungen:

Die Entwurfsdokumentation sieht den Bau eines Produktions- und Lagerkomplexes vor. Der Komplex besteht aus zwei Gebäuden: Gebäude Nr. 1 und Gebäude Nr. 2 mit umschließenden Strukturen aus aufklappbaren hinterlüfteten Fassaden. Das Gebäude Nr. 1 ist im Grundriss rechteckig gestaltet und besteht aus: ein einstöckiger Teil, einschließlich eines Lagerteils mit Be- und Entladebereich und Lagern für Rohstoffe und Fertigprodukte; Produktionsteil; 4-5 Stockwerke mit angeschlossenen Verwaltungsräumen entlang der Fassade entlang der Engels Avenue; und 2 Etagen mit angebauten, freitragenden Verwaltungs- und Aufenthaltsräumen an den Enden des Lagerhauses über den Rampen. Das Gebäude ist mit Grundrissabmessungen von 112 x 77 m und einer Höhe bis zum Boden der Struktur von 11.6 m konzipiert und verfügt über Rampen an den Enden des Lagers für Be- und Entladevorgänge. Das Gebäude ist ausgestattet mit: einem zentralen Eingang mit Treppenaufzugshalle (ein Lasten-Personenaufzug) für Büroräume und zwei Eingängen für Lagerarbeiter mit Treppenaufzugshallen (je ein Personenaufzug). Das Gebäude verfügt über eine interne Entwässerung. Die Wirtschaftsräume des Gebäudes sind gemäß den beigefügten Berechnungen für die gesamte Belegschaft ausgelegt. Gebäude Nr. 2 ist als 5-teiliges, 4-stöckiges Gebäude konzipiert, U-förmiger Grundriss, mit Innenhof, mit Gesamtabmessungen im Grundriss 90 x 15 m, 72 x 15 m, 54 x 15 m. Das Gebäude - ohne Keller, mit technischem Dachboden, mit fünf Eingängen mit Treppenaufzugshallen, mit sechs Aufzügen (zwei davon sind Fracht- und Personenaufzüge). Höhe der 1. Etage - 4,5 m; Höhe typischer Böden - 3,6 m. Interne Entwässerung. Zur Verpflegung der Büroangestellten sind im 1. Obergeschoss eine Kantine mit Speisesaal sowie Hauswirtschaftsräume mit Laderaum und separatem Eingang vorgesehen. Die Wirtschaftsräume des Gebäudes sind für die gesamte Belegschaft der im Gebäude tätigen Arbeitnehmer konzipiert. Die Außenwände des Gebäudes sind eine mehrschichtige umschließende Struktur: monolithischer Stahlbeton, Porenbetonsteine ​​und eine aufklappbare hinterlüftete Fassade aus ROCKWOOL-Isolierung, verkleidet mit Feinsteinzeugplatten, abwechselnd mit Buntglasfenstern. Abdeckung - monolithischer Stahlbeton. Platten mit Dämmung und einer Deckschicht aus ALKORPLAN. Der Keller des Gebäudes ist monolithisch mit dunkelgrauer Ziegelverkleidung. Die Innenausstattung (einschließlich Fußböden) der Produktionsräume wird gemäß den technologischen Anforderungen gestaltet. Für die Veredelung von Wänden und Trennwänden von Büroräumen und Fluren sieht das Projekt wasserbasierte Anstriche und Keramikfliesen in den Badezimmern vor. Decken sind auf Wasserbasis gestrichen und gesäumt. Böden - Keramikfliesen, Linoleum. Es werden Maßnahmen zur Sicherung der Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen bereitgestellt: Auf dem Parkplatz gibt es ausgewiesene Stellplätze für Privatwagen von Behinderten. Der Eingang zum Gebäude Nr. 1 in den Achsen 19-20/A-B ist mit einer Rampe für Behinderte ausgestattet. Alle Evakuierungswege für das Gebäude Nr. 1 sind unter Berücksichtigung der möglichen Anwesenheit von Personen mit eingeschränkter Mobilität im Gebäude geplant (die Breite der Durchgänge und Flure beträgt mindestens 1800 mm). Die Erläuterung sieht Informations- und Gefahrensignalisierungssysteme (optische, akustische und taktile Informationen) vor, in den Vorräumen sind Gummimatten als Rutschsicherung vorgesehen. Im Eingangsbereich des LK-2 gibt es eine Behindertentoilette. Über allen Eingängen des Gebäudes sind Vordächer vorgesehen.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen:

Der Produktions- und Lagerkomplex besteht aus zwei Gebäuden, die außerhalb der gegenseitigen Einflusszone liegen. Der Verantwortungsgrad von Gebäuden beträgt 2 (normal). Der Tragwerksplan des einstöckigen Gebäudes Nr. 1 ist rahmenverstrebt. Das Gebäude ist aus einem eingeschossigen Lagervolumen mit dreiseitig angebautem vier- bis fünfgeschossigem Verwaltungsteil konzipiert. Das eingeschossige Lagervolumen ist in zwei Temperatur-Sedimentationsblöcke unterteilt, das fünfgeschossige Volumen des Verwaltungsteils ist in sechs Sedimentationsblöcke unterteilt und durch Dehnungsfugen vom eingeschossigen Lagervolumen getrennt. Der Rahmen der einstöckigen Lagerblöcke besteht aus dreifeldrigem Stahl (24 + 21 + 24) m. Stützen – vorgefertigter Stahlbeton gemäß Abschnitt Serie 1.423-5 500 x 400 mm - entlang der Außenachsen und ein Querschnitt von 700 x 400 mm - entlang der Innenachsen in Schritten von 12 und 12,6 m entlang des Gebäudes, installiert in monolithischen Fundamentsäulen mit starrer Befestigung an den Fundamenten. Stützen – mit Stahlüberstützen aus gewalzten I-Trägern 30 K1. Stahl C255. Bei den Fachwerkständern handelt es sich um vorgefertigte Stahlbetonpfosten mit einem Querschnitt von 400 x 400 mm. Vertikale Steifigkeitsverbindungen – Portalverbindungen, die an den Ecken von Temperaturblöcken entworfen wurden Abdeckbinder – mit einer Spannweite von 21 und 24 m bei einer Steigung von 6,0 und 6,3 m, mit einseitiger und zweiseitiger Neigung der Obergurte, mit gelenkiger Befestigung an Stützen und Sparrenbindern. Untersparrenbinder – mit einer Spannweite von 12 und 12,6 m, mit Parallelgurten mit gelenkiger Befestigung an den Stützen. Die Traversen sind aus geschlossenen, gebogenen Schweißprofilen konstruiert. Die Pfetten bestehen aus gewalzten Doppel-T-Trägern 30 K1 und sind für die Auflage auf Fachwerkträgern mit einer Teilung von 3,0 m ausgelegt. Abstandshalter – aus geschlossenen gebogenen Schweißprofilen – werden aus der Ebene der Fachwerkträger mit Befestigung an den Untergurten der Fachwerkträger entworfen. Der Lagerbelag besteht aus profiliertem Bodenbelag H75, im Bereich der Schneesäcke – in zwei Schichten. Horizontale und vertikale Verbindungen der Beschichtungssteifigkeit bestehen aus geschlossenen gebogenen Schweißprofilen. Die Außenwände des Gebäudes sind nicht tragend, bestehen aus Porenbetonsteinen D600, B3,5, F35 mit einer Dicke von 200 mm, einer Dämmschicht von 100 mm Dicke und einem Vorhangfassadensystem bestehend aus Feinsteinzeugplatten und ein Rahmen aus Aluminiumprofilen. Rahmen - mit Befestigung an Bodenplatten. Mauerwerk aus Porenbetonsteinen auf Mörtel mit Befestigung auf Stahlbeton mit Edelstahlankern. Der Sockel ist mit Vollziegeln KOLPO 1NF/150/2,0/50 verkleidet. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität der Lagergebäudeabteile wird durch die Steifigkeit der Säulen, die starr an den Fundamenten befestigt sind, und die Gelenkarbeit der Säulen und die vertikalen Steifigkeitsverbindungen mit der harten Platte der Beschichtung gewährleistet. Der Rahmen der Verwaltungsblöcke ist einfeldig. Die Stützen bestehen aus monolithischem Stahlbeton B25 mit einem Querschnitt von 300 x 300 mm. Die Innenwände von Treppenhäusern und Aussteifungsmembranen sind 160 mm dick. Die Böden und Beläge sind durchgehende balkenlose Platten aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 180 mm (Beton B25, Arbeitsbewehrung A-III). Das Strukturdiagramm des fünfstöckigen Gebäudes Nr. 2 ist eine Rahmenwand. Das Gebäude ist durch Temperatur-Sedimentationsfugen in 5 Abschnitte unterteilt. Abschnitte – Breiten- und Rotationsabschnitte mit drei Feldern (6+3+6) m. Säulen – Abschnitt 300 x 300; 300 x 350; 350 x 350 mm im Raster von 6,0 m und 3,0 m entlang des Gebäudes. Die Innenwände von Treppenhäusern und Aussteifungsmembranen sind 120 mm dick. Aufzugsschächte bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit einer Wandstärke von 160 mm. Die Außenwände des Gebäudes sind nicht tragend und bestehen aus Porenbetonsteinen D600, B3,5, F35 mit einer Dicke von 200 mm, einer Dämmschicht von 100 mm Dicke und einem Vorhangfassadensystem bestehend aus Feinsteinzeugplatten und ein Rahmen aus Aluminiumprofilen. Rahmen - mit Befestigung an Bodenplatten. Mauerwerk aus Porenbetonsteinen mit Mörtel und Befestigung auf Stahlbeton mit Edelstahlankern. Der Sockel ist mit Vollziegeln KOLPO 1NF/150/2,0/50 verkleidet. Die Brüstung besteht aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 160 mm und ist ähnlich wie nichttragende Wände isoliert und verarbeitet. Die Böden und Beläge sind durchgehende balkenlose Platten aus monolithischem Stahlbeton mit einer Dicke von 180 mm (Beton B25, Arbeitsbewehrung A-III). Treppenelemente bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Die räumliche Steifigkeit und Stabilität der Gebäudeteile Nr. 2 wird durch die starre Befestigung der Stützen an den Fundamenten, die Verbindung der Stützen, Innenwände und Membranen mit den Festplatten der monolithischen Böden gewährleistet. Als 0,000-Marke wird die Bodenhöhe angenommen, die der absoluten Höhe von + 28,550 m (für Gebäude Nr. 1) und + 27,800 m (für Gebäude Nr. 2) entspricht. Die Berechnungen der Gebäudestrukturen wurden mit dem Programm SCAD v.11.1 durchgeführt. Die Fundamente wurden nach ingenieurwissenschaftlichen und geologischen Untersuchungen erstellt. Baupfähle Nr. 1 – vorgefertigter Stahlbeton-Verbundquerschnitt 35 x 35 cm lang, 8 - 10 m (entsprechend dem Höhenunterschied der tragenden Bodenschicht), gerammt durch Rammen aus einer absoluten Höhe von + 26,45 m. Pfähle - aus Beton B20, W6, F150. Absolute Höhe der Pfahlsohle von + 15,550 m bis + 17,550 m. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Die Pfähle des Gebäudes Nr. 2 bestehen aus vorgefertigten Stahlbetonpfählen mit einem Querschnitt von 35 x 35 cm und einer Länge von 9 und 10 m, die durch Rammen vom Boden der Grube aus gerammt werden. Pfähle bestehen aus Beton B20, W6, F150 und Arbeitsbewehrung A400. Absolute Höhe der Pfahlspitze + 17,550 und +16,550 m. Die Verbindung zwischen den Pfählen und dem Gitterrost ist starr. Den Prüfergebnissen der Pfähle zufolge beträgt die Tragfähigkeit der Pfähle am Boden 80 tf. Die Bemessungslast des Pfahls wird mit 45 tf angenommen. Die Basis der Pfähle besteht aus plastischem sandigem Lehm (IGE-6a). mit E = 130 kg/cm2, φII = 24˚, e = 0,321, IL = 0,31 und fester sandiger Lehm (IGE-6b) mit E = 170 kg/cm2, φII = 33˚, e = 0,260, IL = - 0,16 . Gitter und Stützmauern bestehen aus monolithischem Stahlbeton aus Beton B25, W4, F150 und Arbeitsbewehrung A-III und A-I. Die Lagergitter sind säulenförmig, glasartig und flach. Die absolute Höhe der Grillrostunterseite beträgt + 26,650 m und + 26,450 m. Stützmauern – deren Sockel liegt unterhalb der Gefriertiefe des Bodens (unter den Gitterrosten). Die Gitter der Verwaltungsblöcke sind flache Säulen, 600 mm hoch und durch Querträger – Wände – verbunden. Die Gitterroste des Gebäudes Nr. 2 sind monolithische Stahlbetonsäulen mit einer Höhe von 1770 mm, hergestellt aus Beton B25, W4, F150 und Arbeitsbewehrung A-III und A-I. Die absolute Höhe des Grillplatzes beträgt + 26,000 m. Vorbereitung für Gitter und Stützmauern – aus einer 7,5 mm dicken Schicht monolithischen Betons B50. Das Gebäude ist nicht unterkellert. In Lagerblöcken – mit Böden auf dem Boden, in Verwaltungsblöcken – mit einer tragenden Bodenplatte, die auf Gitterrosten ruht. Die Bodenplatten im Gebäude Nr. 1 sind 200 mm dick und bestehen aus Beton B25, W4, F150 und Arbeitsbewehrung A-III und A-I. Die Bodenplatten im Gebäude Nr. 2 sind 150 mm dick, bestehen aus Beton B15 und Arbeitsbewehrung A-III. Der maximale Grundwasserspiegel liegt bei einer absoluten Höhe von +27,000 m. Grundwasser ist hinsichtlich des Gehalts an aggressivem Kohlendioxid im Verhältnis zu Beton mit normaler Durchlässigkeit leicht aggressiv und Böden sind hinsichtlich des Wasserstoffindex mäßig aggressiv. Schutz eines Gebäudes ohne Keller vor Grundwasser und Feuchtigkeit - Beschichtung aller erdberührten Betonflächen mit Bitumen, Rollabdichtung des Fundamentsockels. Füllböden aus Brauereiabfällen werden bis zu einer absoluten Höhe von + 25,000 m durch ein Sandpolster ersetzt. Der erwartete Entwurfstiefgang der Rümpfe beträgt 1,0 cm. Konstruktionslösungen für die Haupttragkonstruktionen wurden angemessen erstellt, durch Berechnungen bestätigt, entsprechen den Anforderungen der aktuellen behördlichen und technischen Dokumente und können Bedingungen für den normalen Betrieb bieten.