Architektonische und raumplanerische Lösungen

Das geplante Gebäude „Alten- und Behindertenpension“ (für 100 Personen) befindet sich im nördlichen Teil des Geländes. Das Gebäude ist im Grundriss L-förmig, 1-3-geschossig, unterkellert, ohne Dachgeschoss, mit Abmessungen in den äußersten Achsen von 79,3 x 54,95 m. Die maximale Höhe vom Boden bis zur Dachbrüstung beträgt 14,23 m. Das Gebäude ist für den ständigen Aufenthalt von 100 Personen mit eingeschränkter körperlicher und geistiger Behinderung älterer und behinderter Menschen bestimmt. Als Niveau des fertigen Fußbodens im ersten Stockwerk des geplanten Gebäudes wird das herkömmliche Niveau von 0.000 angenommen, was dem absoluten Niveau von 18,90 im baltischen Höhensystem entspricht. Die strukturelle Basis der Karosserie ist ein monolithischer Stahlbetonrahmen. Die Außenwände bestehen aus Porenbetonsteinen, sind mit einer Miniplatte gedämmt und geschossweise an der Decke abgestützt. Die Decke ist eine monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 200 mm. Es gibt vier Arten von Trennwänden: Porenbeton, Ziegel, Gipskarton, mehrschichtig, je nach Zweck des Raums. Das Dach hat eine geringe Neigung und verfügt über eine interne Entwässerung. Die oberste Schicht der Beschichtung wird gerollt und aufgebaut. Organisierte interne Entwässerung. Im Keller auf Höhe. – 2,85 m geplant: ITP, Wasserzähler, Kabelraum, Hauswirtschafts- und Hauswirtschaftsräume für das Catering-Personal, Lagerräume für persönliche Gegenstände der Patienten, Wäsche, Abfalllagerräume, Hauswirtschaftsräume für das Gebäudepersonal, ein Raum zur Lagerung von Leuchtstofflampen, u. a Raum für Reinigungsgeräte. Die Eingänge zum Untergeschoss sind entlang von Treppen in Außengruben und Innentreppen zur technologischen Verbindung des ersten und des Untergeschosses konzipiert und mit einem Vorraum mit Luftdruck für den Brandfall ausgestattet. Im ersten Stock auf der Höhe. 0.000 entworfen: eine Lobby mit Umkleidekabinen und Sicherheitsdienst, eine Empfangs- und Quarantäneabteilung, eine Isolierstation; Block der Räumlichkeiten des klinisch-diagnostischen Labors; eine Gastronomieeinheit mit Speisesaal, Produktions- und Waschräumen, Vorratskammern, einem Verteilungsraum, einem Block von Verwaltungs- und Serviceräumen, einem Raum für Physiotherapie und einem Massageraum, einem Friseur, Sanitäranlagen, Umkleideräumen, einem Raum für soziale Anpassung, ein Sprechzimmer für Fachärzte und Technikräume. Auf der zweiten in der Höhe. Auf den Etagen + 3,60 m und im dritten Stockwerk +6,90 m sind vorgesehen: Wohnzellen (einschließlich Wohnräume hauptsächlich für 2 Personen mit kombinierter Sanitäreinheit und Flur), Aufenthaltsbereich, feuergefährdete Bereiche, Dienstzimmer, Krankenbad, Krankenpflege, Behandlung Räume, Speisekammern mit Speiseräumen, Ruheräume, Büros, Einlaufräume, Sanitär- und Hygieneräume, Büro- und Personalräume. Wohnzellen sind mit Balkonen oder Loggien ausgestattet. Die Kommunikation zwischen den Etagen und die Evakuierung aus dem Gebäude werden über Treppen vom Typ L1 realisiert. Das Gebäude ist mit zwei Personen- und Lastenaufzügen mit einer Tragfähigkeit von jeweils 1000 kg sowie zwei Lastenaufzügen mit einer Tragfähigkeit von 100 und 400 kg für den Transport von Lebensmittelabfällen und zubereiteten Speisen ausgestattet. Das Gebäude verfügt über drei Dachausgänge. Entlang des Gebäudeumfangs ist eine Brüstung vorgesehen. Die Innenausstattung besteht aus Materialien, die über Hygiene- und Brandschutzzertifikate verfügen und entsprechend dem Zweck der Räumlichkeiten verwendet werden können. In allen Bereichen mit einem Höhenunterschied von mehr als 0,45 m sind Zäune mit einer Höhe von mindestens 1,20 m vorgesehen (auch auf Treppen, Rampen, Balkonen und Loggien). Die Ausführung der Außenwände erfolgt nach dem System „Hinterlüftete Fassade“ der Firma KRASPAN. Hauptausstattungsmaterialien: Außenwände und Sockel – Feinsteinzeugplatten. Die Umzäunung von Balkonen und Loggien besteht aus Metall. Außentüren sind aus Metall-Kunststoff, verglast. Innentüren bestehen aus Metall-Kunststoff-PVC. Fensterblöcke bestehen aus Metall-Kunststoff mit doppelt verglasten Fenstern. Um den Komfort und die Zugänglichkeit für Personen mit eingeschränkter Mobilität zu gewährleisten, sieht die Planungsdokumentation gemäß den geltenden Standards Folgendes vor: Der Haupteingang und die Notausgänge sind mit Rampen ausgestattet; über den Eingängen gibt es Vordächer; alle Flure sind in Standardbreite ausgelegt; Breite der Treppenläufe – 1,35 m; Aufzüge sind für die vertikale Kommunikation zwischen Etagen konzipiert; Im zweiten und dritten Stock sind feuergefährdete Bereiche vorgesehen. Kombi-Sanitäreinheiten sind auf mindestens 4,5 m² ausgelegt.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Das Gebäude besteht aus monolithischen Stahlbetonkonstruktionen in einem Säulensystem mit Treppenhauswänden als Steifigkeitsmembranen, die durch Sedimentfugen in vier Blöcke unterteilt sind. Der maximale Stützenabstand beträgt 6,0 m. Säulen mit einem Querschnitt von 300x300 mm; Wände 200 mm dick. Die Decken über dem Kellergeschoss und im Dach von Block 1 sind balkenlos, 200 mm dick, mit Kapitellen von 2,2 x 2,2 m im Grundriss und einer Stützhöhe von 0,4 m. Kapitelle sorgen für eine ausreichende Durchstanzfestigkeit der Platte und verringern die konstruktive Spannweite der Platte. Die restlichen Böden bestehen aus 200 mm dicken Platten, die von Rahmenträgern mit einem Querschnitt von 300 x 500 mm getragen werden. Um den Wärmeverlust durch Kältebrücken zu reduzieren, sind die Decken mit einer wirksamen Dämmung gefüllten Perforation versehen. Die Kragarmträger zur Auflage der Balkonplatten sind mit expandiertem Polystyrol gedämmt. Material oberirdischer Bauwerke – Betonklasse B25, F75, Bewehrungsklasse AIII. Außenwände: - nicht tragende, geschossweise geschnittene Wände mit Auflage auf den Böden und bestehen aus Porenbetonsteinen mit einer Dichte von 600 kg/m3, Festigkeitsklasse B3,5; 400 mm dick. Die Wände werden über flexible Verbindungen mit den tragenden Strukturen des Gebäudes verbunden. Die Außenwände der Treppenhäuser bestehen aus monolithischem Stahlbeton mit Isolierung. Konstruktive Lösungen zur Befestigung des hinterlüfteten Fassadensystems an den Tragkonstruktionen des Gebäudes werden in der Arbeitsdokumentation gemäß dem aktuellen technischen Zertifikat des Ministeriums für regionale Entwicklung der Russischen Föderation entwickelt. Die Berechnung des Gebäudes erfolgte unter Berücksichtigung der gemeinsamen Arbeit des Fundaments und des oberirdischen Teils nach der Methode des gleichwertigen Ersatzes unter Verwendung des Programms Stark ES 2011. Die Fundamente des Gebäudes sind monolithische Stahlbetonplatten mit einer Dicke von 500 mm auf einem natürlichen Fundament aus hartem, schluffigem, sandigem Lehm. Konstruktionsmerkmale ρ=2,14 t/m3, φ= 21°, c= 0,32 kgf/cm2, E= 350 kgf/cm2. Durchschnittlicher Tiefgang – 13,1 cm. Die Tiefe der komprimierbaren Mächtigkeit beträgt 8,2 m. Die Außenwände des Kellers sind 300 mm dick, im Keller mit Dämmung und Ausbau. Material unterirdischer Bauwerke – Beton der Klasse B25; W6; F75; Bewehrungsklasse AIII Abdichtung von Kellerräumen gegen Grundwasser: Verwendung von höherwertigem Beton für die Wasserbeständigkeit, Einbau einer Rollabdichtung einer geschlossenen Kellerkontur, Verwendung von Abdichtungsdichtungen beim Betonieren von Arbeitsfugen. Das Gebäude befindet sich in einem bestehenden Gebäude. Im baulichen Einflussbereich befinden sich in einer Entfernung von 9,5 bis 19 m Gebäude unterschiedlicher Zweckbestimmung: einstöckige Backsteingebäude einer Garage und eines Heizraums mit Fundamenten auf Naturfundament – ​​Kategorie 2 des technischen Zustands von Strukturen; ein fünfstöckiger Backsteinbau eines Wohngebäudes eines Internats mit Fundamenten auf Naturfundament – ​​Kategorie 3 des technischen Zustands der Bauwerke. Es entstehen keine negativen Auswirkungen auf die umliegenden Gebäude, da der Abstand vom Plattenrand zu den bestehenden Gebäuden die berechnete Tiefe der kompressiblen Dicke des Sockels nicht überschreitet. Das Projekt sieht eine geotechnische Kontrolle der umliegenden Gebäude während der Bau- und Installationsarbeiten vor.