Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Entwurfsdokumentation sieht eine umfassende Sanierung des GOU-Gebäudes vor. Das bestehende Schulgebäude wurde Mitte des letzten Jahrhunderts erbaut und ist ein freistehender 3-geschossiger Walmdachbau aus Backstein mit Keller, Dachgeschoss und einem späteren 2-geschossigen Flachdachanbau. Das Gebäude hat einen gebrochenen L-förmigen Grundriss mit Abmessungen in den äußersten Achsen (71.34 + 8.62) ​​x (11.59 + 29.58) m. Die Höhe vom Boden bis zur Brüstung beträgt 15.14 m. Die Höhe von der Planungsmarkierung des Geländes bis zum höchsten Punkt des Gebäudes – dem First – beträgt 17.21 m. Das Gebäude ist mit der Hauptfassade zum Ufer hin ausgerichtet. Als relatives Niveau von 0.000 wird das Niveau des fertigen Stockwerks des 1. Stockwerks des Gebäudes angenommen. Der funktionale Zweck des Gebäudes ist eine weiterführende Schule der Stufen I, II und III, die für 400 Schüler ausgelegt ist. Die maximale Schülerzahl pro Klasse beträgt 20. Die Entwurfsdokumentation sieht Folgendes vor: Sanierung von Räumlichkeiten; Isolierung von Fassaden und Dachböden; selektive Reparatur des Dachstuhlsystems, Austausch der Dacheindeckung, Installation von Zäunen auf dem Dach; Reparatur von Blindbereichen, Veranden und Austausch von Treppen- und Verandageländern; Austausch von Fenster- und Türblöcken; Anordnung von Visieren über den Eingängen; Austausch von Bauwerken und Bodenbelägen; Endbearbeitungseinrichtungen. Die Sanierung der Räumlichkeiten brachte keine Änderungen in der strukturellen Anordnung des Gebäudes und den volumetrisch-räumlichen und architektonisch-künstlerischen Lösungen mit sich. Im Untergeschoss sind Lüftungskammern, eine Wasserdosiereinheit und Versorgungsleitungen installiert. Im Erdgeschoss sind vorgesehen: Eingangs- und Vorraumgruppen mit Garderoben, Büros des Direktors und der Lehrer, ein zusätzlicher Unterrichtsraum, ein Saal für öffentliche Veranstaltungen mit Kostümraum, ein medizinisches Zentrum, ein Lesesaal, ein Buchdepot, u. a Esszimmer mit Küche und Esszimmer, Elektroraum, Toiletten. Im zweiten Stock sind vorgesehen: Klassenräume der Grundschule, Klassenräume für spezielle und exakte Disziplinen, ein Lehrerzimmer, eine Turnhalle mit Nebenräumen (Umkleideräume, Duschen, Toiletten, Lehrerzimmer, Geräteraum), Toiletten. Im dritten Stock befinden sich Klassenzimmer-Büros der Grund- und Oberschulen, Computerklassen, Laborassistenten, ein Museum und Toiletten. Im technischen Dachboden befinden sich Lüftungskammern. Im Schulgebäude gibt es 3 Treppenhäuser vom Typ L1, die Ausgänge in das an das Gebäude angrenzende Gelände haben. Vom Untergeschoss aus gibt es Ausgänge, die von den gemeinsamen Treppenhäusern des Gebäudes getrennt sind und direkt ins Freie führen. Bestehende Ziegelaußenwände werden von außen mit Mineralwollplatten gedämmt und anschließend mit einer schützenden und dekorativen Putzschicht versehen. Der Sockel wird von außen mit Polystyrolschaumplatten isoliert und anschließend mit Feinsteinzeug verkleidet. Die neu errichteten Trennwände sind aus Ziegeln. Neue Fenster – PVC-Profile mit doppelt verglasten Fenstern. Neu eingebaute Türen sind aus Metall-Kunststoff und Metall, Service- und Holztüren, verglast und massiv, in feuerfester und konventioneller Ausführung. Böden – Keramikfliesen, homogenes Linoleum TZI, gerollter Sportboden, Keramikgranit, Laminat, Beton. Die Abdeckung des Hauptvolumens erfolgt durch einen Walmsparren mit einem Dach aus Dachstahl. Die Eindeckung des Anbaus ist flach, kombiniert mit einer Dämmung und einem Dach aus Walzmaterial. Entwässerung - extern organisiert. Innenausbau von Wänden und Trennwänden – Zementsandputz und Dekorputz, gefolgt von Anstrich mit wasserdispergierten Farben, Glastapeten, Keramikfliesen. Decken – Farbe auf Wasserbasis. Abgehängte Decken – Typ „Armstrong“ und „Ekophon Industry“. Zwischendecken – Lattenroste. Das Projekt umfasst Maßnahmen, um die Zugänglichkeit des Gebäudes für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicherzustellen. Einer der Eingänge zum Gebäude ist mit einer Rampe ausgestattet. Die Rampen sind mindestens 1.20 m breit, die Neigung beträgt 8 %, die Seiten sind 0.15 m hoch und der Untergrund ist hart und rutschfest.

 Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

 Strukturschema des Gebäudes: In den Achsen A-E/1-5, A-E/10-18 - rahmenlos mit tragenden Längswänden. In den Achsen A-E/5-10, Zh-L/15-18 - unvollständiger Rahmen. Die räumliche Steifigkeit des Gebäudes wird durch die Verbindung von Ziegelwänden, Rahmen und Bodenscheiben gewährleistet. Die Fundamente für die Wände bestehen aus Streifenschutt und aus vorgefertigten Betonwandblöcken auf Stahlbetonplatten. Unter Ziegelsäulen - Säulenschutt, unter Stahlbetonsäulen - monolithische Stahlbetonsäulen. Die Wände bestehen aus massiven Lehmziegeln mit Zement-Kalk-Mörtel. Rahmen: In den Achsen A-E/5-10 befinden sich Ziegelpfeiler und Metallpfetten. In den Achsen Zh-L/15-18 gibt es vorgefertigte Stahlbetonstützen der Serie II20 und Querriegel. Böden: Über dem Keller - Betongewölbe mit Ziegelfüllung auf Metallträgern und vorgefertigten Stahlbetonhohlplatten in den Achsen Zh-L/15-18. Über dem 1. Obergeschoss – auf Holzbalken, auf Metallbalken mit Betonfüllung und aus vorgefertigten Stahlbetonplatten. Über der 2. Etage und dem Dachgeschoss – entlang von Holzbalken. Das Dach besteht aus Dachstahl auf Holzsparren. Abdeckung m/o Zh-L/15-18 – kombiniert über vorgefertigte Stahlbeton-Hohlplatten. Das Dach ist gerollt. Treppen – Stahlbeton- und Steinstufen auf Metallwangen. Eine technische Schlussfolgerung basierend auf den Ergebnissen der Inspektion der Bausubstanz des Gebäudes wurde abgeschlossen. Eine Inspektion der Fundamente mit Aushub von Gruben ergab, dass die Fundamente in funktionsfähigem Zustand sind. Die Schlussfolgerung zu den technischen und geologischen Bedingungen des Standorts wurde abgeschlossen. Der Baugrund besteht aus leichtem, schluffigem, grauem Lehm mit Schichten aus Sand und Weichplastik mit folgenden physikalischen und mechanischen Eigenschaften: ; c = 0,22 kg/cm2; E = 95 kg/m3. Die maximale Lage des Grundwasserspiegels liegt in einer Tiefe von 0,20 m über der Erdoberfläche in absoluter Höhe. elev. 4.20 m. Durch eine Nachweisrechnung wurde festgestellt, dass eine Verstärkung der Fundamente nicht erforderlich ist. Das Mauerwerk der Wände und Pfeiler ist in funktionsfähigem Zustand, eine Verstärkung ist nicht erforderlich. Die Druckfestigkeit des Mauerwerks der Wände, bestimmt durch die zerstörungsfreie Methode mit dem IPS-MG4-Gerät, R = 11-13 kg/cm2 (M75-Ziegel für Außenwände, M100 für Innenwände). Lösung M25). Der Rahmen und die Bodenplatten aus Stahlbeton sowie die Beschichtungen m/o Zh-L/15-18 sind funktionstüchtig. Die Decke über dem Keller ist funktionstüchtig, mit Ausnahme der Decke von m/o 8-9/E-I, da die Korrosion der Metallträger 40 % beträgt. Dieser Abschnitt des Daches muss ersetzt werden. Die Decke über dem 1. Stock m/o 5-10/A-E ist in unbrauchbarem Zustand – Betonfüllung bröckelt. Böden auf Holzbalken müssen entsprechend den Brandschutzanforderungen ausgetauscht werden. Die Struktur der Treppe ist in funktionsfähigem Zustand. Im Sparrensystem wurden bei der Inspektion Bereiche mit morschem Holz der Maueralat, der Sparrenbeine und der Beplankung festgestellt. Der allgemeine Zustand des Traversensystems ist begrenzte Arbeitskapazität. Das Projekt sieht vor: Ersatz der bestehenden Decke über dem Keller von m/o 8-9/E-I durch eine monolithische Stahlbetonplatte auf Metallträgern; Erhaltung der vorhandenen Metallbodenträger über dem 1. Obergeschoss von m/o 5-10/A-E mit Ersatz der Betonfüllung, die sich in einem unbefriedigenden Zustand befindet, durch eine monolithische Stahlbetonplatte entlang der Wellpappe H44-1000-0.7 entlang der Metallträger; Demontage vorhandener Böden auf Holzbalken und Einbau neuer Böden aus einer monolithischen Stahlbetonplatte auf Wellpappe H44-1000-0.7 auf Metallbalken. Betonklasse B20; Austausch und Verstärkung von Holzsparrensystemelementen; Bau neuer Öffnungen mit Einbau von Metallstürzen aus Walzprofilen; Reparatur bestehender Vordächer entlang der Achse 1, I/7-8; L/15-18. Die neue Veranda und Rampe des Haupteingangs sowie die Veranda entlang der Achse 15 m / o K-L bestehen aus monolithischem Stahlbeton. Beton B15W6. Fundament - monolithische Stahlbetonplatte mit einer Dicke von 150 mm; Reparatur von Gruben mit Ersatz zerstörter Stufen durch monolithische Stahlbetonstufen.