Architektonische und raumplanerische Lösungen

Die Entwurfsdokumentation wurde auf der Grundlage des Entwurfsauftrags, der Ergänzung zum Entwurfsauftrag Nr. 1 und eines technischen Berichts über die Inspektion bestehender Strukturen im Notfallbereich eines durch eine Explosion beschädigten Mehrfamilienhauses erstellt. Das Mehrfamilienhaus ist ein 9-stöckiges Plattengebäude, gebaut nach dem Standardprojekt 1Lg-504. Der durch die Explosion beschädigte Notfallbereich befindet sich im Abschnitt Nr. 7 im 2., 3., 4. und 5. Stock. Notsanierungsarbeiten werden im 2., 3., 4., 5. Obergeschoss in den Wohnungen 219 (2. Obergeschoss), 223 (3. Obergeschoss), 224 (3. Obergeschoss), 227 (4. Obergeschoss), 228 (4. Obergeschoss), 231 (5. Obergeschoss) durchgeführt Boden). Die Designlösungen sehen eine umfassende Renovierung von Wohnungen für die Endbearbeitung vor: in den Wohnungen 219, 223, 231 ist der Austausch von Böden und Trennwänden sowie der Austausch von Zimmereiarbeiten (Türen, Fenster) vorgesehen; in Wohnung 227 ist ein Austausch von Fußböden, Zwischenwänden entlang der halben Achse von Trennwänden und Loggiazäunen sowie ein Austausch von Zimmereiarbeiten (Türen, Fenster) vorgesehen; In den Wohnungen 224, 228 ist der Austausch von Trennwänden und der Austausch von Schreinereiarbeiten (Türen, Fenster) vorgesehen. Fensteröffnungen füllen: Metall-Kunststoff-Fensterblöcke mit doppelt verglasten Fenstern. Füllung von Türen: Innentüren – Holz; Eingangstüren von Wohnungen sind aus Metall. Die Wohnungswand (zwischen den Wohnungen 227 und 228) besteht aus Betonwandblöcken mit einer Dicke von 140 mm, wobei die inneren Löcher mit Zementsandmörtel gefüllt und anschließend beidseitig verputzt werden. Die Innenwände werden aus 80 mm dicken Gipsbetonsteinen mit Nut und Feder hergestellt und anschließend beidseitig verputzt. Die Entwurfslösungen sehen die Befestigung der Außenwandpaneele des 3. und 4. Obergeschosses in den Achsen „2“ – „4“ entlang der „A“-Achse vor; an den Stellen, an denen die Außenwandpaneele auf der Fassadenseite befestigt sind, Verputzen und Anstrich in der Farbe der Fassade sind vorhanden.

Tragwerks- und raumplanerische Lösungen

Bauverantwortungsstufe – II (normal). Gemäß dem technischen Bericht über die Inspektion bestehender Strukturen der Notfallzone in den Achsen „A“ – „D“ – „1“ – „4“ des Abschnitts Nr. 7 vom 1. bis 9. Stockwerk, die durch die Explosion beschädigt wurden, Das bestehende Wohngebäude wurde 1984 nach einem Wandkonstruktionsschema errichtet. Zum Zeitpunkt der Besichtigung waren die Wohnungen in der Notstandszone bewohnt und ungenutzt. Bei den bestehenden Außenwänden handelt es sich um tragende vorgefertigte Wandplatten aus Blähtonbeton mit einer Stärke von 400 mm. Der Zustand der Wandpaneele im 2., 3., 4. und 5. Obergeschoss wird als bedingt brauchbar eingeschätzt. Der Zustand der Wandpaneele in den Etagen 1, 6-9 wurde als betriebsbereit befunden. Tragende Innenwände sind vorgefertigte Wandelemente aus Stahlbeton mit einer Dicke von 250 mm (Längswand) und 200 mm (Querwand). Betonfestigkeitsklasse – B12.5. Der Zustand der Innenwandpaneele des 2., 3., 4. und 5. Stockwerks wird als eingeschränkt brauchbar eingeschätzt. Der Zustand der Innenwandpaneele der Stockwerke 1, 6-9 wurde als betriebsbereit befunden. Böden – vorgefertigte Stahlbetonplatten, flach und kastenförmig. Flache Platten – 140 mm dick, kastenförmig – 50 mm Plattenstärke in der Spannweite, Rippenhöhe – 270 mm. Die Betonfestigkeitsklasse für Flachdecken beträgt B20, für Kastendecken beträgt die Festigkeitsklasse B15. Die Bodenplatten über dem 3. Obergeschoss stürzten in den Achsen „A“ – „B“ – „1“ – „3“, in den Achsen „B“ – „D“ – „1“ – „1/2“ und „A“ ein. „B“ „-“2“-“3“ wurden beschädigt. Die Bodenplatten über dem zweiten Obergeschoss in den Achsen „A“ – „B“ – „1“ – „3“ und über dem vierten Obergeschoss in den Achsen „A“ – „D“ – „1“ – „4“ wurden beschädigt. Der Zustand der Bodenplatten über dem 2. und 4. Obergeschoss wird als Notstand eingestuft. Die Bodenplatten über dem 1. und 5.–9. Obergeschoss erwiesen sich als funktionsfähig. Die Treppe besteht aus vorgefertigten Stahlbetonläufen. Der Zustand der Aufzugsschachtstrukturen wurde als betriebsbereit befunden. Der Aufzugsschacht besteht aus vorgefertigten Stahlbetonplatten. Der Zustand der Treppenanlagen wurde als betriebsbereit befunden. Konstruktionslösungen sehen den Rückbau von Bodenplatten oberhalb des 2. Obergeschosses in den Achsen „1“ – „2“ – „B“ – „C“ und „2“ – „3“ – „A“ – „B“ vor 3. und 4. Obergeschoss in den Achsen „1“ – „2“ – „B“ – „C“ und „1“ – „1/2“ – „C“ – „D“ und „2“ – „4“ – „ A“ – „C“. Für die Befestigung der Außenwandpaneele des 3. und 4. Stockwerks in den Achsen „2“ bis „4“ entlang der Achse „A“ wurden Designlösungen entwickelt, um die Stabilität der Paneele außerhalb der Ebene zu gewährleisten. Das Projekt sieht den Einbau neuer monolithischer Böden im 2., 3. und 4. Obergeschoss vor. Über dem 2. Obergeschoss wurden monolithische Bodenplatten in den Achsen „1“ – „2“ – „B“ – „C“ und „2“ – „3“ – „A“ – „B“ entwickelt; über dem 3. und 4. Stockwerk - in den Achsen „1“ – „2“ – „B“ – „B“ und „1“ – „1/2“ – „B“ – „D“ und „2“ – „4“ - „A“ – „B“. Monolithische Böden in den Achsen „A“ – „D“ – „1“ – „1/2“ – „2“ sind 140 mm dick, flach und aus Beton der Klasse B25 gefertigt. Monolithische Böden in den Achsen „A“ – „B“ – „2“ – „4“ – Balken, Spannweite 80 mm, Balkenhöhe – 270 mm, hergestellt aus Beton der Klasse B25. Es wurde eine neue Loggia-Umzäunung aus maßgefertigten vorgefertigten Zaunelementen aus Stahlbeton entworfen. Neue Strukturen wurden auf der Grundlage von Berechnungen im Softwarepaket SCAD 11.5 entworfen.