Grundlegende Designlösungen

Der neu gebaute Kanal wird in einem Erdkanal ausgeführt, dessen Boden und Böschungen mit geosynthetischen Materialien gesichert sind – einem mit Schotter und Vliesstoff gefüllten Geogitter. Im Querschnitt ist der fertige Kanal ein Trapez. Der Neigungskoeffizient in lehmigen Böden wird mit 1,75 angenommen. Die Trasse des neuen Bachbettes, die parallel zur Nordgrenze des für den Bau einer Industrieanlage vorgesehenen Geländes verläuft, kreuzt die künftige Trasse, biegt nach Süden ab (entlang der Trasse von Streikposten 0 bis Streikposten 9 + 50) und mündet wieder hinein das alte Bett. Es wurde eine Bedingung festgelegt, um den Abstand zur Außenkante des Grabens einzuhalten Tracks zum Rand des neuen Bachbettes mindestens 5 m (im Bereich PK5+00 – PK6+30 und PK7+50 – PK9+00). Es wurden entsprechende Anpassungen am Projekt vorgenommen und die überarbeitete Fassung vereinbart. Um den Bau der zukünftigen Trasse am Bach von Pfahl 10 + 60 bis Pfahl 11 + 20 sicherzustellen, ist die Installation einer temporären Metallwellrohrkreuzung mit einem Durchmesser von 1,5 m und einer Länge von 60 m geplant. Der neue Kanal wird auf bahnbrechende Weise mit Baggern erstellt, ohne dass provisorische Deponien errichtet werden müssen und der Boden von lizenzierten Organisationen zur Deponie transportiert wird. Die Bauarbeiten werden von der Mündung des neuen Kanals aus flussaufwärts fortgeführt, wodurch Grund- und Oberflächenwasser in den bestehenden Flusskanal flussabwärts eingeleitet werden. Vor Beginn der Aushubarbeiten wird der Wald entlang der neuen Trasse auf einer Fläche von 4,8 Hektar eingesammelt. Nach der Verbindung des Kanals an der Quelle mit dem bestehenden Bachbett wird das alte Bachbett durch einen Erddamm blockiert und das Wasser in den neuen Kanal umgeleitet, sodass das Wasser während des Baus entlang des bestehenden Bachbetts fließen kann bis das neue Bett endlich fertig ist, und erst danach wird der Wasserfluss umgeleitet.